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16.12.2012 - 16:03

Ostsachsenpokal Männer: Radeberger SV II. - SV Lok Schleife 28:31 n.V. (13:11; 23:23)

2. Männer scheitert nur knapp an Sensation...

Als Vorspiel zur Pokalbegegnung der ersten Männer versammelte sich die Reserve des RSV, um den Mannen aus Schleife entgegenzutreten. Da der Ostsachsenpokal eine eher zweitrangige Stellung in den eigenen Saisonzielen einnimmt, sollte diese Begegnung gegen einen höherklassigen Gegner als Testspiel unter Wettbewerbsbedingungen genutzt werden. Ungewohnt für die Radeberger war es sicherlich, die ältere von beiden Mannschaften zu stellen.

Zu Anfang sah es so aus, als würde der favorisierte Gast, welcher im sicheren Mittelfeld der Ostsachsenliga rangiert, nichts anbrennen lassen: Bis auf 1:5 zog die Lok davon, bedingt durch eine stabile Abwehr. Eine höhere Führung als diese sollte im restlichen Spielverlauf jedoch keiner Mannschaft mehr gelingen. Mit einer agressiveren Abwehr, einem glänzend aufgelegten Torhüter und daraus resultierenden Gegenstoßtoren, drehte Radeberg das Spiel bis zur Halbzeit und erzielte ein vorerst zufriedenstellendes 13:11.

In einer knappen Halbzeitansprache wurde Konzentration angemahnt und es war spürbar, dass trotz des Testspielcharakters der Begegnung, jeder die Überraschung schaffen wollte.

Die erarbeitete Führung wurde zu Beginn des zweiten Durchgangs sofort aus der Hand gegeben (13:15), jedoch lies man es nicht zu, dass der Gegner die Situation nutzte um einen höheren Abstand herauszuspielen. Es entwickelte sich somit eine sehr knappe, von Torhütern und Abwehrreihen dominierte zweite Halbzeit. Keine Mannschaft konnte bis zum Ende der regulären Spielzeit eine Vorsprung von mehr als zwei Toren herausarbeiten. Positiv zu erwähnen ist hierbei, dass es die eigene Abwehr größtenteils schaffte dem druckvollen Rückraum des Gegners, welcher immer wieder mit viel Anlauf auf die Deckung stieß, Paroli zu bieten.

Beim Stande von 23:23, wenige Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit, fanden sich die Radeberger in Ballbesitz wieder. Nachdem er sich auf Rechtsaußen durchsetzen konnte, hatte Christoph Jakisch den Siegtreffer auf der Hand, traf jedoch nur die Innenseite des Lattenkreuzes. Somit wurde eine Verlängerung nötig, in welcher die Lok-Spieler die besseren Nerven und das Quäntchen Glück hatten und das Spiel somit doch noch für sich entscheiden konnten (Endstand: 28:31).

Fazit: Auch wenn man die erste Pflichtspielniederlage hinnehmen musste, dürfte man sich bei diesem Spiel weiterentwickelt haben. Ähnlich wie gegen Bischofswerda hat jedoch die Abwehr- und Torhüterleistung die Angriffsbemühungen in den Schatten gestellt. Im Positionsangriff muss man sich, auch ohne Ball, wieder mehr bewegen.

Radeberg spielte mit: Schnelle (Tor), P. Richter (10), Sieberth (2), Salm (2), Wolff, Kröher (2/1), Ryback, Klinkert (3), Ibach, B. Richter (3), Kempe (4), Jakisch (2)