Zum eigentlichen Heimspiel in der umbenannten „Energieverbund-Arena“ reisten die Jungs der MJB am Mittwoch Abend nach Dresden.
Ziel war es, die Tabellenführung mit einem Sieg zurückzuerobern.
Die Anfangsphase verlief vielversprechend, die Jungen um Kapitän Dominic Zerbst konnten sich durch gute Angriffe auf 4:1 absetzen. Danach schlichen sich leider einige Fehler ein, so wurden die Angriffe viel zu überhastet abgeschlossen, dazu kamen auch einige Pfostentreffer dazu. Ins Bild passten auch zwei unnötige Zeitstrafen – wenn man zu spät kommt, kann man den Gegner nur noch von hinten klammern. Nach der fälligen Auszeit beim Stand von 11:11 versuchte der MV die Jungs noch mal „wachzurütteln“, was aber leider nicht gelang, bei 13:13 ging es in die Halbzeitpause.
Einige Spieler schalteten scheinbar während der Pause komplett ab, wie sonst ist es zu erklären, dass die gegnerische Mannschaft nach Beginn der 2. Halbzeit plötzlich auf 14:16 davon eilte. Ein Glück war es in dieser Phase, dass sich plötzlich die Spieler und Trainer von USV TU Dresden mehr mit den Schiedsrichter-Entscheidungen beschäftigten und somit sich auch zweimal in doppelter Unterzahl befanden.
Das nutzten die Jungs konsequent und besannen sich wieder auf ihre eigenen Stärken, nutzten auch alle sich bietenden Chancen zur 22:18-Führung. In der Schlussphase folgten nun wieder die obligatorischen Fehler, zu lasche und ungenaue Zuspiele, wenig Bewegung im Angriff usw.
Der Vorsprung konnte aber über die Zeit gerettet werden, am Ende hieß es 30:28!
Fazit: Wenn sich die aufgeführten Fehler nicht abstellen lassen, sieht es in den Spielen um den Bezirkstitel düster aus! Nicht zu vergessen ist dabei, dass in den vergangenen Spielen auch der Radebeuler Spieler Valentin Rudloff aushelfen konnte, der aber in erster Linie für die Oberliga-A-Jugend-Mannschaft des HC aufläuft. Schon am nächsten Samstag müssen die Jungs zeigen, dass es auch ohne ihn geht!
Ich möchte aber an dieser Stelle auch ein paar gute Dinge ansprechen: Keinerlei Diskussionen mit den Schiris, sehr gut war zudem die Chancenverwertung bei den 7m-Würfen durch Eric, Hannes glänzte zwar an diesem Tag nicht durch die meisten Tore, aber dafür bei sehr guten Anspielen des Kreisläufers, Valentin, Eric und Dominic warfen die meisten Tore, bei beiden war der unbedingte Zug zum Tor immer da.
Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an Frau Pospischil für das Fahren nach Dresden!
HC Elbflorenz spielte mit: Martin Hantsche (Tor), Jonko Bredow (2), Sascha Großmann, Eric Pospischil (8/davon 4 x 7m), Tobias Winter (1), Dennis Rühle (1), Hannes Wittmann (3), Dominic Zerbst (8/1), Valentin Rudloff (7)