OSL Frauen: Radeberger SV – HSV 1923 Pulsnitz 26:18 (11:12)

Nach den letzten Auswärtsspielen und den damit verbundenen Ergebnissen konnten die RSV-Frauen endlich zu Hause wieder zeigen was sie drauf haben. Gegen Bad Muskau gab es nach dem Unentschieden im Punktspiel eine Woche später noch das Pokalaus obendrauf und das zehrte an den Nerven der Röderstädterinnen.
Umso motivierter gingen die Gastgeberinnen in den Heimspieltag, welcher schon die nächste schwere Aufgabe bereit hielt. Mit den Frauen vom HSV 1923 Pulsnitz kam der aktuelle Tabellenzweite nach Radeberg um ihren Platz in der Ostsachsenliga zu bestätigen.
Die Gastgeberinnen mussten erstmals in dieser Saison ohne Doreen Zerbst auskommen, welche sich verletzt abmeldete.
Trotzdem war die Zielstellung klar, dass dieses Heimspiel mit einem doppelten Punktgewinn abgeschlossen werden sollte. Im Spiel selbst kassierten die RSV-Frauen gleich nach dem Anpfiff einen einfachen Treffer. Doch danach konnten sich die Röderstädterinnen besser in Szene setzen und mit 3:1 nachlegen. In der Folge agierte die RSV-Deckung nachlässig und kassierte schließlich den 5:5 Ausgleich. Die Gastgeberinnen schafften es danach nicht wieder die Spielführung zu übernehmen, um den Gästen kein Oberwasser zu gewähren. Dieses Vorhaben ging nach hinten los. Einfache Treffer ohne große Gegenwehr brachten die Pfefferkuchenstädterinnen wieder in Front und diese Führung hielt bis zur Pause beim 11:12.
Wie schon in einigen Begegnungen davor platzte der Knoten im zweiten Durchgang. Ein 15:7 in der zweiten Halbzeit brachte den RSV-Frauen am Ende einen wichtigen Sieg im Kampf um den Ostsachsenmeistertitel ein. In der Abwehr agierten die Gastgeberinnen aggressiver und erkämpften sich einige Bälle. Auch wenn nicht alles in der Vorwärtsbewegung umgesetzt werden konnte folgte nach dem Ausgleich die verdiente Führung. Diese konnte stetig ausgebaut werden und so wurden die Handlungen der Gastgeberinnen sicherer. Die nachlassende Kondition der Gäste nutzten die Röderstädterinnen, um sich in den letzten 10 Minuten entscheidend abzusetzen. Vom 21:17 wurde durch schnelles Spiel und hart erkämpfte Tore bis zum 26:17 erhöht. Wenig später kam beim 26:18 der Schlusspfiff und die ganze Anspannung entlud sich in großem Jubel der Spielerinnen.

Fazit: Phasenweise ging es ziemlich hart zu, was im Vorfeld dieser Begegnung auch erwartet wurde. Doch schließlich wurde der Hinspielsieg wieder bestätigt, auch wenn noch einige Chancen ungenutzt blieben.
RSV spielte mit: S. Valley (Tor), S. Bäckert (Tor), F. Sauer (1), K. Gräfe (3/1), F. Käppler (7), J. Lamm (1), C. Nauendorf (5), C. Tscharke, S. Voigt, L. Wende, S. Blunck (3), S. May (5/2), A. Hartmann (1), F. Brüning