Der Heimspieltag sollte ein Heimspielfest werden doch konnten die Hausherren nicht alle Wünsche erfüllen.
Zu Gast hatte man die Reserve des TBSV Neugersdorf angeführt vom Routenier Lars Stange. Als erstes sollte die Anfangsschwäche mit einer offensiven Deckung bekämpft werden. Doch wieder erzielte der Gegner das erste Tor und wieder dauerte es bis in die 3. Spielminute um zum 1:1 auszugleichen. Bis dahin waren jedoch schon 4 Angriffe in aussichtreicher Position vergeben wurden. Einzig unser Torwart Falko zeigte sich von Anfang an auf der Höhe der Situation und hielt was er zu fassen bekam. Deutlich wurde bereits in dieser Phase das Radeberg an Schnelligkeit überlegen war doch wurde es nur Phasenweise im Spiel genutzt. Aber auch die eklatante Abschlussschwäche trat heute deutlich zu Tage. Dennoch bauten die Hausherren den Vorsprung kontinuierlich über 6:3, 8:4 zum 12:6 aus. Dies gelang vor allem dann, wenn mit Ruhe und Übersicht agiert wurde.
Bis zum Pausentee konnte man noch auf 17:10 erhöhen doch war die Chancenverwertung bereits schon Thema in der Kabine. Etwas konzentrierter gingen die Bierstädter die zweiten 30 Minuten an. Beim Stand von 19:11 dachte wohl nun jeder es mal probieren zu müssen. Ein konstruktiver Aufbau war nun genauso wenig zu sehen wie eine funktionierende Deckung. Schnell bemerkten die Gäste die Übermotivationen und nutzten die Unstimmigkeiten um bis auf 20:15 zu verkürzen. Erst jetzt besann man sich wieder kürzzeitig seiner Stäken und erhöhte mit Tempo auf 30:18 den größten Vorsprung im Spiel. Doch wieder kam es zu undisziplinierten Aktionen, die der Gast gern annahm um die drohende Klatsche abzuwenden. 4 Tore in Folge zum 30:22 waren die folge. Dies nahm der Radeberger MV zum Anlass seinen Jungs noch mal klar zu machen das auch ein Torverhältnis durch aus entscheidend sein kann und die gezeigte Leistung nicht befriedigend war. Zumindest ließ man nun den TBSV nicht weiter verkürzen, doch verschenkte selbst noch klarste Gelegenheiten Einzunetzen.
Sicher war das heute nicht der TBSV den man kennt, doch müssen gerade solche Spiele souveräner genutzt werden mehr Sicherheit zu gewinnen. Bereits nächste Woche sollte man in Zittau den Abschluss besser hinbekommen um nicht auf der Zielgeraden abgefangen zu werden.
Winter, Lammich(1), Tillich(7/1), Jakisch(3), Kröher (1), Ziegenbalg(3), Schneider(2), D.Kutzner(1), Gnädig(5), Wierick, Schulz(1), M.Kutzner(5), Käselau(3), Stein(2)