04.06.2012 - 16:38

Spartakiade-Ergebnisse 2./3. Juni

wJE2 holt den Titel
wJC wird Vize
mJE mit Gold im Gepäck

::: update: Fotos von den Spielen der wJE2 und wJC sind online :::

Spartakiade-Endrunde wJE – Sieg mit Schwierigkeiten

Am vergangenen Sonnabend fuhr unsere weibliche E2 zur Endrunde der Kreisspartakiade nach Pulsnitz. Neben dem SC Hoyerswerda, der sich mit uns in der Vorrunde qualifiziert hatte, trafen wir dort auch auf die Mannschaft des Gastgebers, die uns aus der Meisterschaft bekannt ist, sowie das noch unbekannte Team des HV SW Sohland. Gleich im ersten Spiel stand uns mit dem HSV Pulsnitz ein, wie erwähnt, bekannter, aber unbequemer und spielerisch verbesserter Gegner gegenüber. Trotzdem begannen unsere Mädels ziemlich konzentriert und konnten über 3:1 und 5:2 gleich ordentlich vorlegen. Nun hatten unsere jungen Damen wohl offensichtlich keine Lust mehr, denn das Spiel entwickelte sich zum „betreuten Tore werfen“ für die Pfefferkuchenstädterinnen. Mehrfach hintereinander lief man brav neben den Angreiferinnen her und ließ diese dann an unserem Torraum ungestört werfen. Diese Einladungen nahm Pulsnitz dankend an und drehte das Spiel mit 6 Toren in Folge auf 5:8. Hinzu kam auf unserer Seite eine erschreckende Fehlwurfquote, sodass wir am Ende verdient mit 7:9 den Kürzeren zogen. Damit schienen alle Träume von einem Turniersieg schon nach dem ersten Spiel geplatzt, denn auch Sohland bot eine starke Vorstellung gegen den SC Hoyerswerda und gewann mit 14:8. Offensichtlich hatte der Dämpfer unsere Mädels nun geweckt, denn im folgenden Spiel gegen den SC Hoyerswerda drehte unser Team so richtig auf und fegte die in der Vorrunde noch stärker aufgetretene SC-Mannschaft in 2x10 min mit 16:5 regelrecht von der Platte. Nachdem Sohland das nächste Spiel gegen Pulsnitz mit 6:5 gewinnen konnte, lief also alles auf einen „Showdown“ in der letzten Partie hinaus. Vorher verlor Pulsnitz noch sein Spiel gegen Hoyerswerda, sodass noch diverse Platzierungskonstellationen möglich waren. Die Partie gegen Sohland entwickelte sich dann auch zu einem echten Krimi, wenngleich wir von Beginn an mit 2:0 vorlegen und diese 2-Tore-Führung eigentlich über die gesamte Spielzeit verteidigen konnten. Kurz vor Schluss wurde es nochmal knapp (7:6), aber wir konnten in der letzten Spielminute noch einen Treffer gegen den Sohländer Torwart erzielen und hatten es damit mit einigen Schwierigkeiten tatsächlich noch zum Spartakiadesieg geschafft! Dieser wurde mit den mitgereisten Eltern ausgiebig bejubelt und gefeiert. Bitter für die Gastgeber des HSV Pulsnitz, dass sie nach dem tollen Auftakt gegen unser Team am Ende mit Platz 4 zufrieden sein mussten. Danke an den ausrichtenden Verein, die Schiedsrichter und unseren Eltern-Fanblock, der uns in bewährter und begeisterter Weise unterstützt hat.
RSV spielte mit:
RSV 2.: Jenny (TW), Hanna-Lucia (TW), Svenja, Denise, Julia, Kitty, Maria, Anne-Marie, Lisa-Marie, Laura, Chantal, Linda, Janina, Laura, Sina

Kreisspartakiade der wCJ
Sieg knapp verpasst

Zur Kreisspartakiade der wCJ in Bischofswerda waren 5 Mannschaften gekommen. Bischofswerda, Kamenz und wir aus der OSL sowie Pulsnitz und Sohland aus der Westlausitzliga. Angesichts dieses Aufgebotes hatten wir nur ein schweres Spiel zu erwarten, dass gegen Bischofswerda. Bischofswerda und wir waren schon immer starke Konkurrenten was man besonders gut in der Tabelle sieht wo wir Punktgleich und trotz mehr Toren hinter Biw. nur Dritter geworden sind. Der Verlauf dieser Saison zeigt aber auch, dass wir die letzten 3 der 4 Begegnungen für uns entscheiden konnten, wodurch uns die Favoritenrolle zustand.
Unser erstes Spiel gegen Pulsnitz zeigte schon den Unterschied zwischen OSL und Westlausitzliga. Auch wenn Puslnitz am Anfang noch einigermaßen mithalten konnte (da waren sie noch motiviert) zeigte sich unsere Überlegenheit recht schnell und wir fuhren einen 20:6 Sieg nach Hause.
Unser zweites Spiel war das erwartet schwerste an diesem Tag und es war klar, dass dieses Spiel nur durch gute Abwehrarbeit gewonnen werden konnte. In diesem Spiel zeigte sich abermals unsere Schwäche. Wir brauchten einfach zu lange um ins Spiel zu finden und das ist bei 2 x 10min Spielzeit fast tödlich. Zwar konnten wir den ersten Angriff abblocken, schafften es aber selber nicht den Ball im Tor zu versenken so das Biw. letztendlich doch Vorlegte. Falsches Stellungsspiel in der Abwehr und die Manndeckung von Eva im Angriff machten uns das Leben schwer, aber auch Schlechtes Passspiel und ungenau Torwürfe brachten uns zur Pause einen 2 Tore Rückstand. Nach einer deutlichen Ansprache gehörte uns die 2. Halbzeit. Die Abwehr stand nun endlich so wie sie sollte und wir erkämpften uns den Ausgleich. Leider gelang es uns aber nicht trotz Chancen in Führung zu gehen. Die größte Möglichkeit das Spiel zu entscheiden, hatten wir in der letzten Minute bei einem Tempogegenstoß. Aber auch hier zeigten sich wieder Schwächen bei der Ballannahme so dass Biw den Ball bekam und wir zu tun hatten das 7:7 zu halten, was uns aber glücklicherweise gelang.
Nun galt es in den letzten 2 Spielen möglichst viele Tore zu werfen um den Sieg noch zu erringen. Die ersten Minuten des dritten Spieles gegen Kamenz waren aber ein kleines Desaster. Wir haben Kamenz mitspielen lassen und sie nutzen es. In dieser Phase gelang es uns nicht, uns wesentlich abzusetzen. Erst in der 2. Halbzeit drehten wir wieder auf und errangen einen 17:4 Sieg.
Das letzte Spiel gegen Sohland war wieder ein Selbstläufer welches wir mit 20:2 für uns entschieden. Leider waren wir hier, wahrscheinlich auch wegen Kräftemangel, zu passiv in der Abwehr wodurch wir viel Zeit verloren um Tore zu werfen.
Bischofswerda war an diesem Tag einfach die bessere Mannschaft und hat sich den Sieg durch ein besseres Torverhältnis verdient - Herzlichen Glückwunsch.
Einen herzlichen Glückwunsch auch nach Kamenz, die mit ihrem dritten Platz endlich mal ein Erfolgserlebnis nach dieser schweren Saison hatten.

RSV: Eva Maria Krohn, Alina Isabell Peters, Sarah Wuttke TW, Nadine Kamin, Juliane Gandert , Nina Gebauer , Luise Birnstein , Jule Birnstein, Johanna Brauer, Lydia Kirstan

Nach einer kleinen Spielpause ging es für die Jungs unserer E-Jugend an diesem Wochenende ebenfalls um die begehrten Medaillen des Kreissportbundes. Dazu trat man in Sohland gegen den VfB Bischofswerda, SG Oberlichtenau, den Hausherren Sohland und den Unbekannten SV Obergurig an. Der Spielplan bescherte uns die Schulmannschaft aus Obergurig als ersten Gegner. Schnell wurde deutlich das die spielerische Überlegenheit auf unserer Seite lag und nicht nur durch die körperliche Größe. Dennoch hatte man in der Zuordnung und der flinken, ballsicheren Nr. 7 zu kämpfen. Um auch das nächste Spiel gegen Bischofswera siegreich gestallten zu können musste man sich also steigern. Chancen für 5 Spiele wurden Opfer des guten BIW-Torwarts und so lag man doch unerwartet im Hintertreffen. Die Steigerung kam zum Glück spät aber nicht zu spät. Ein 3 Tore Rückstand wurde mit Kampfeswille aufgeholt und sicher mit viel Glück in der letzten Sekunde noch zum Sieg gedreht. Das war knapp, doch nun waren alle munter und gegen den Gastgeber Sohland ging man von Beginn an konzentriert ans Werk. Auch wenn man im Vorfeld etwas Bammel vor der großen Torfrau hatte, war mit dem Anpfiff die Angst verflogen. Dieses Mal wurde hingeschaut beim Torabschluss und die sich bietenden Lücken genutzt. Das vierte Spiel, was auch den vierten Sieg und damit die Goldmedaille bringen sollte, musste gegen die SG Oberlichtenau geführt werden. Diese hatten ihre Leistungssteigerung über die Saison mit einem verdienten Sieg gegen Obergurig gefeiert. Gegen uns hatten sie jedoch wie bereits in den Saisonspielen keine Chance. Schnelles Umschalten, präsent in Ballnähe und kaum Raum, um auf das RSV-Tor zu werfen waren der Schlüssel zum Erfolg. Gold - Gold – Gold. Die Jungs haben super gespielt und wie schon in der Saison sich mächtig gesteigert. Ich danke allen zahlreich mitgefahrenen Eltern und Fans und hoffe wir sehen uns in der neuen Saison wieder. Bis dahin werden wir weiter fleißig trainieren.

RSV-E-Jugend: Denny, Dustin, Paul, Florian, Franz, Carsten, Eric, Oliver, Hannes, Willy