VLMO: HC Elbflorenz II - Radeberger SV 34:23 (15:10)
In der EnergieVerbund-Arena nix zu holen
Ersatzgeschwächt reisten die RSV-Handballer zum Tabellen-2., HC Elbflorenz II. Mit einer deutlichen 23:34-Niederlage kehrten sie wieder heim.
Trotz der engen Personaldecke ließen sich die Anfangsminuten gut an. In der Abwehr stand man gut und konnte einige Bälle gewinnen. Dafür taten sich die Bierstädter wieder im Angriff schwer. Die Bemühungen wurden durch die kompakte HC- Deckung unterbunden. Die Gastgeber machten ihrerseits vor allem durch ihren wurfgewaltigen Rückraum Druck und auch die Tore.
Mitte der ersten Halbzeit führten sie so mit 3 Toren. In der Folge verpasste Radeberg durch das Auslassen einiger guter Chancen das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Bis zur Pause erhöhte sich so der Rückstand bis auf 5 Tore.(15:10) Dennoch waren die Gäste im Soll.
Nach dem Wechsel fanden die Bierstädter sofort ins Spiel und stabilisierten ihre Deckung. So konnten sie zu Beginn der zweiten Halbzeit verkürzen.(18:15 / 37.) Gerade durch den flinken David-Bastian Stein kamen sie zu Toren. Vom Punkt oder von Außen war er eine Bank. Am Ende notierte man bei ihm 11 Tore. Seine Tore verhinderten es aber auch nicht, dass der HC sich wieder absetzte. So betrug der Rückstand nun 5-8 Tore.
Der RSV-Trainer Czekai versuchte durch die grüne Karte den Negativlauf zu stoppen und seine Jungs auf die letzten 9 Minuten einzustimmen. Doch leider ohne Erfolg. In den Minuten nach Auszeit brachten die Gäste sich ein wenig um den Lohn. Durch überhastete Abschlüsse und Unkonzentriertheiten lud man die Gastgeber zu leichten Toren ein. So stand am Ende eine zu deutliche 23:34 zu Buche.
Mit dieser Niederlage trat man betröppelt die Heimreise in die Bierstadt an. Für das kommende Heimspiel gegen Neugersdorf sollte man an die guten Phasen anknüpfen und aus den letzten Minuten die Lehren ziehen.
RSV mit: Boden, Wierick, Lammich (3), Labudde (1), Jakisch (1), Ziegenbalg (1), Klinkert, Fährmann (2), Stein (11/4), Wetzel (4), Weller.