Westlausitzliga Männer: Radeberger SV 3. - SG Motor Cunewalde 3. 25:18 (11:10)

Aus der letzten Saison und durch die Spiele der 2. Männer auswärts gegen Cunewalde 3. waren wir über die Stärken der Gäste im Vorfeld gut informiert. Leider plagten uns ein paar Besetzungsprobleme, wir konnten nur 9 Spieler aufbieten. Die Gäste hatten zu unserem Glück allerdings offensichtlich das gleiche Problem, sodaß man vor Beginn der Partie etwas Hoffnung haben konnte, die Saison nicht gleich mit 0:6 Punkten zu beginnen.
Wir begannen die Partie konzentriert und konnten uns über 3:1 und 4:2 bis zum 6:3 gleich etwas Luft verschaffen. Die Abwehr stand sehr gut gegen die von der Ferne schwache Cunewalder Vertretung, die Angriffe wurden recht gut ausgespielt und vollendet, und auch einige leichte Ballgewinne mit anschließendem Gegenstoß wurden verwandelt. In der Folge kamen nun auch die Gäste etwas besser ins Spiel und konnten beim 7:7 und 8:8 ausgleichen. Auch eine 10:8-Führung unsererseits wurde wieder ausgeglichen, erst kurz vor dem Halbzeitpfiff der gut agierenden Schiri aus Königsbrück erreichten wir nochmals einen leichten Vorsprung. In der Pause wurde vor allem ein weiterer ruhiger Spielaufbau gefordert, um möglichst viel Kraft für die zweiten 30 Minuten zu sparen, sowie durch das gute Deckungsverhalten die Cunewalder Spieler zu Würfen vor der Freiwurflinie zu zwingen. Bis auf eine kurze Phase ca. um die 35. Minute herum gelang das der Mannschaft sehr gut, was der stetig wachsende Abstand unterstreicht. Der Aufbau (Georgi, Leibl, Lindner) agierte mit viel Druck auf die gegnerische Abwehr, der Ball wurde gut weitergegeben und die entstehenden Chancen aus fast allen Positionen (auch von Außen und Kreis , Anders, Hantzsche, Miethe) auch gut genutzt. Ein weiterer Fakt war das bessere Rückzugsverhalten, wodurch viele Gegenstöße der schnellen Gäste gestört oder schon im Ansatz unterbrochen wurden. Über 13:11 und 15:12 konnten wir uns beim Stand von 15:13 auf 18:13 absetzen. Ein nochmaliger Zwischenspurt (nicht vom Tempo her) brachte uns von 20:15 auf 23:15 ca. um die 50. min., damit war das Spiel praktisch entschieden. Cunewalde war nicht mehr in der Lage, dem Spiel noch eine entscheidende Wendung zu geben, und so konnten wir die restliche Spielzeit ruhig herunterspielen.
Fazit : Unter den gegebenen Umständen eine sehr ordentliche Leistung und zwei erhoffte, aber nicht unbedingt zu erwartende Punkte ! Vor allem das disziplinierte Durchhalten der vorgegebenen Linie ist erwähnenswert, da entscheidend für den Erfolg. Mit dieser Leistung muß uns vor der weiteren Saison und dem Klassenerhalt nicht bange sein.

RSV spielte mit : Wende (TW), Hantsche 3, Rieske, Krohn, Georgi 9, Leibl 6, Anders 2, Lindner 4/2, Miethe 1