OSKL Männer: Radeberger SV II. - SG Strahwalde 42:22 (19:12)

Zum vorletzten Heimspiel der Saison empfing die Verbandsligareserve des RSV den Tabellenletzten aus Strahwalde. Ein Sieg war Pflicht um sich den tags zuvor verlorenen Platz an der Sonne (Sohland hatte in Pulsnitz gewonnen) wieder zurückzuholen.

Bedingt durch den Ausfall des Abwehrchefs begann Radeberg mit neuer Startformation. Strahwalde gelang mit dem ersten Angriff auch sofort das erste Tor und schon hier machten sich ungewöhnliche Fehler in der Radeberger Defensive bemerkbar. Zu leicht konnte Gästespielmacher Heide an seinem Gegenspieler vorbeigehen und seine Mitspieler in Szene setzen. Dies änderte sich in den ersten Minuten leider auch nicht. Zwar konnte Radeberg durch Ballgewinne vorn einnetzen und mit 4:2 in Führung gehen, schaltete dann aber wieder einen Gang zurück. Erst durch eine Umstellung auf der Spitze stabilisierte sich die Abwehr zusehends. Jetzt trafen die Bierstädter aber wiederum das Tor nicht, so dass der Gast wieder herankam und beim 8:9 wieder in Front lag. Hatte man die Strahwalder etwa unterschätzt oder hatten einige zu lange den Sieg der Ersten vom Vorabend gefeiert? Bis zum 12:12 warfen beide Seiten ihre Tore. Jetzt endlich kam die Radeberger Tormaschine ins Rollen. Durch Gegenstöße und sicher herausgespielte Angriffe konnten die Rödertaler bis zur Pause einen 7:0-Lauf hinlegen. Dies war dann auch wahrscheinlich vorentscheidend.

In der Kabine wurden die Defizite angesprochen. 12 Gegentore in den ersten 20 Minuten waren gegen diesen Gegner heute einfach zu viel. Die Mannschaft war gewillt nicht nachzulassen und die zweite Hälfte Volldampf zu geben.

Radeberg kam super ins Spiel zurück und sorgte mit dem 22:12 binnen kurzer Zeit für die Entscheidung. Nun sollten auch alle Spieler des RSV zum Einsatz kommen. Dem Spielfluss tat dies aber keinen Abbruch und alle Akteure mit Ausnahme der beiden Keeper konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Strahwalde ergab sich mehr oder weniger seinem Schicksal und Radeberg nutzte sich bietende Lücken eiskalt aus. Über 30:16 und 37:20 erzielten die Rödertaler mit dem 42:22-Endstand den höchsten Saisonsieg, welcher auch in dieser Höhe verdient ausfällt.

Fazit: Mit den ersten 20 Minuten kann die Mannschaft nicht zufrieden sein. Will man auch die letzten 3 Partien erfolgreich gestalten muss im Training weiter hart an der Abwehrleistung und Abstimmung gearbeitet werden. Die Mannschaft hat jetzt 4 Wochen Zeit, um sich im Training den letzten Schliff zu holen. Denn dann geht es Schlag auf Schlag weiter. Zuerst muss sich die Zweite in Bischofswerda beweisen um dann am Sonntag, den 14.04.2013 um 11 Uhr zu Hause gegen den Tabellenzweiten aus Sohland noch etwas gut zu machen...

Radeberg spielte mit: C. Schnelle (Tor), F. Wierick (Tor), P. Richter (12), P. Sieberth (3), C. Wolff (2), M. Oswald (1), U. Kröher (6/1), P. Ryback (2), T. Haufe (2), B. Richter (2), D. Kutzner (6), D. Fährmann (3), E. Pospischil (3)