Zum Rückrundenstart empfingen die RSV-Frauen am Sonnabend den Tabellenletzten aus Königsbrück. Da bereits das Hinspiel deutlich gewonnen werden konnte, war die Zielstellung auch für das Rückspiel klar. Dementsprechend motiviert gingen die Gastgeberinnen ins Spiel und legten mit 2 schnellen Toren vor. Nach dem folgenden Ausgleich für Königsbrück bestimmten von nun an die RSV-Frauen das Spielgeschehen und zogen bis auf 8:2 davon. Mit schnellem und druckvollem Spiel erarbeitete sich die Heimmannschaft viele Einwurfmöglichkeiten, welche größtenteils genutzt werden konnten. Erst gegen Ende der 1. Halbzeit schlichen sich manche Unachtsamkeiten ins Spiel des RSV ein und man ging fahrlässig mit den Großchancen um. Zur Halbzeit stand es dann 12:5, was eine gewisse Sicherheit für den zweiten Durchgang geben sollte. In der Pausenbesprechung wurde vom Trainer die Marschroute für die zweiten 30 Minuten vorgegeben. Es sollte weiter ein druckvolles Spiel stattfinden und die im Training einstudierten Laufwege und Spielzüge gefestigt werden. Doch der Start der zweiten Halbzeit verlief ganz anders. Ballverluste und hektische Spielweise führten zu Unruhe im Spiel der Gastgeberinnen. So gelangen beiden Mannschaften in den ersten 10 Minuten nach Wiederbeginn nur je ein Treffer. Der RSV-Trainer nahm daraufhin die fällige Auszeit, welche die Umkehr im Spiel der Heimmannschaft bewirkte. Nun klappte wieder das Torewerfen und die RSV-Frauen zogen mit 5 Toren in Folge erneute davon. Beim Stand von 18:7 war das Spiel gelaufen und es konnte weiter die Umsetzung der Trainingsinhalte probiert werden. Mit einer offensiven Deckung in der zweiten Spielhälfte gelangen viele Ballgewinne und somit kamen die Gastgeberinnen mit Kontertoren zu einfachen Treffern. Beim Schlusspfiff des Pulsnitzer Schiedsrichtergespannes stand ein deutlicher 27:10-Erfolg fest.
Fazit: Dieser Sieg sollte Sicherheit für die Rückrunde geben und musste in dieser Deutlichkeit auch erstmal erkämpft werden. Für die kommenden Spiele ist klar, dass die Aufgaben schwerer werden. Bis zum Pokalhalbfinale am 28. Januar bleibt jetzt Zeit sich auf die Begegnung gegen HVH Kamenz II. einzustellen und im Training weiter intensiv zu arbeiten.
RSV spielte mit: S. Valley (Tor), M. Manke (Tor), S. Pietzsch, I. Gude (4), J. Lamm, Katrin Gräfe (1), K. Grünberg (2/1), S. Kunze, F. Sieberth (7), S. Voigt, C. Tscharke (2), H. Wehner (2), Karolin Gräfe (9/1)