Nachdem die angesetzten Bretniger Schiris kurzfristig abgesagt hatten, konnte das Spiel mit den eingesprungenen „Unparteiischen“ T.Hähne / J.Schulz (RSV) als reine Radeberger Veranstaltung pünktlich beginnen. Die 2. begann mit einigen Besetzungsproblemen, aber auch die 3. konnte nicht ganz die komplette Mannschaft aufbieten.
Zu Beginn hatte letztere auch mehr mit den Widrigkeiten des Balles und der Schrittanzahl zu tun, so dass es relativ schnell über 1:3 und 2:6 zu einem klaren Vorsprung der 2. kam. Die fällige Auszeit wirkte jedoch, besonders D.Fährmann konnte in der Folge immer wieder seine Schnelligkeit und Torgefahr zeigen und hielt die „alten Herren“ gut im Spiel. So kam es zum 6:6-Ausgleich und danach zu einer gleichwertigen Begegnung, die jedoch von vielen technischen Fehlern auf beiden Seiten, Nervosität und Hektik geprägt war. Den größeren Nutzen daraus zog wiederum zunächst die 2., die sich nach 9:9 über 9:12 und 10:14 zum Pausenstand von 11:15 schon wieder etwas absetzen konnte. Noch wollte sich die 3.- auch eingedenk der Tabellensituation – nicht geschlagen geben. Zunächst musste man aber noch einen 5-Tore-Rückstand hinnehmen (13:18), ehe der Angriff etwas mehr Durchschlagswirkung erzielte und auch die Abwehr mal den einen oder anderen Ball entschärfen konnte. Über 17:19 kam es zwar noch mal zu einer 5-Tore-Differenz für die 2., aber schließlich arbeitete sich die 3. Tor um Tor heran (20:22, 22:24), bis endlich beim Stand von 25:25 der Ausgleichstreffer fiel. Verständlicher Jubel bei der 3. und ein neuer Schub an Kampfgeist und Einsatz sowie wachsende Nervosität mit mehreren unnötigen Zeitstrafen auf Seiten der 2. kennzeichneten die letzten Spielminuten. So blieb es bis zum Ende bei ständigem Ein-Tore-Vorsprung einer Mannschaft und dem meistens direkten Ausgleich auf der anderen Seite. Den letzten Angriff der 3. konnte diese trotz Überzahl nicht mehr im gegnerischen Tor unterbringen, sodaß es bei einer letztlich gerechten Punkteteilung blieb, mit der alle Beteiligten nach dem Spielverlauf zufrieden sein können. Besonderen Dank abschließend an die Sportfreunde Hähne/Schulz, die diese sicher nicht einfach zu pfeifende Partie übernahmen und eine für beide Seiten ausgeglichene Leistung zeigten.
RSV 3. spielte mit : Wiese, Ebeling, Wende (alle TW), Fährmann 12/2, Leibl 6, Heinze 3, Lindner 4/1, Dietrich 3, Seidel 2, Klinkert 1, Miethe
RSV2. spielte mit : Siegel (TW), Richter,P. 5, Scholz 2, Salm 1, Müller 6, Delcuve 2, Ryback 3, Pietzuch 6/2, Ibach 4/1, Brauer 1, Richter, B.