Mit 1:5 Punkten auf dem Konto reiste die 2. Männermannschaft des RSV nach Pulsnitz. Zielsetzung war, endlich das eigene Potenzial auszuschöpfen um gegen den verlustpunktfreien Tabellenführer eine Siegchance zu wahren.
Das Spiel begann ausgeglichen, wobei es den Radebergern gelang immer wieder Fehler des Gegners zu Schnellangriffen zu nutzen und diese auch sicherer als in bisherigen Begegnungen, im Gehäuse unterzubringen.
Somit war es der Mannschaft möglich bis zur zwanzigsten Minute einen viel versprechenden Vorsprung von vier Toren (13:17) herauszuarbeiten.
Leider ging in den letzten zehn Spielminuten der ersten Halbzeit die Linie im Angriff völlig verloren, man kam nicht mehr zu Torerfolgen und dem Gegner wurde die Gelegenheit eingeräumt nun selbst mit schnellem Spiel zu einfachen Treffern zu kommen. Der daraus resultierende Negativlauf brachte den Pulsnitzern eine 20:18 Halbzeitführung.
In der zweiten Spielhälfte wurde das Tempo weiterhin von beiden Mannschaften hoch gehalten. Während den RSV´lern im Angriff nun wieder eine überzeugendere Leistung gelang, war es ihnen in der Defensive nur selten möglich die gegnerischen Rückraumschützen und den ausgesprochen physisch agierenden Kreisläufer am Tore werfen zu hindern. Somit gelang es nicht, die einmal abgegebene Führung zurückzuerobern, obwohl es unserem Torhüter möglich war fünf von elf gegnerischen Strafwürfen und diverse freie Wurfgelegenheiten zu parieren.
Der Endstand von 43:38 spiegelt wieder, dass die Mannschaft sich spielerisch, besonders im Bereich des Passspiels (sehr wenige Fehlabspiele), deutlich gesteigert hat, jedoch die bestehenden Abwehrprobleme nicht abstellen konnte.
Nach dem bisher wohl besten Saisonspiel gilt es daher nun vor allem das Abwehrsystem weiter zu trainieren um gegen Zittau den ersten „Zweier“ einfahren zu können.
RSV spielte mit: C. Schnelle, J. Uhlig (beide Tor), P. Richter (9), P. Sieberth (2), C. Jakisch (3), U. Kröher (7), P. Ryback (2), T. Haufe, W. Ibach (4), B. Richter (1), P. Labudde (4/1), D. Fährmann (6)