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01.01.2011 - 15:58

WLL Männer: KOWEG Görlitz 3.-Radeberger SV 2. 30 : 30 (12:15)

RSV mit gerechter Punkteteilung in Görlitz

Zum letzten Punktspiel der ersten Halbserie reisten wir vergangenen Sonnabend nach Görlitz. Durch den Ausfall von zwei Spielern insbesondere im Aufbau etwas gehandicapt, rechneten wir uns im Spiel gegen die heimstarken Görlitzer keine großen Chancen auf eine Punktgewinn aus. Dennoch wollten wir uns natürlich nicht kampflos geschlagen geben und solange wie möglich das Spiel offen halten.
Die Mannschaft begann das Spiel auch gleich hellwach und endlich auch mit dem geforderten schnellen Spiel aus der eigenen Abwehr heraus, was uns die Möglichkeit zu einfachen Toren gab. Das sollte sich im Laufe des Spiels noch als sehr wichtig für unsere Torquote erweisen. So entwickelte sich ein zunächst ausgeglichenes Spiel, auch wenn sich beim 3:5 und 4:6 unsere Mannschaft und beim 8:6 und 9:7 die Gastgeber leichte Vorteile verschaffen konnten. Nach dem 10:10 folgte dann eine kurze starke Phase unserer 2., in der wir auf 10:14 enteilen konnten. Quasi mit dem Halbzeitpfiff konnte Koweg dann wieder auf 3 Tore verkürzen.
In der Pause wurde nochmals verstärkt das schnelle Spiel nach vorn und eine noch bessere Abwehrarbeit angemahnt. Jeder spürte, daß in diesem Spiel eine Überraschung möglich ist, und mit der entsprechenden Motivation ging es in die zweite Hälfte. Zunächst lief das Spiel in gleichen Bahnen, doch beim Stand von 14:17 erwischten die Görlitzer einen kleinen Lauf. Hier leisteten wir uns im Angriff einige leichte Fehler, die mit sofortigen Gegenstößen und Toren bestraft wurden. So kamen die Gastgeber zum Ausgleich (17:17) und schließlich zu einem 2-Tore-Vorsprung (20:18). Unsere Truppe steckte das jedoch unerwartet gut weg und erkämpfte wieder den Ausgleich. Viele einfache Fehler beim Abspielen und Fangen sowie Gegenstoßversuchen auf beiden Seiten prägten die Partie, die zusehends spannender wurde - glücklicherweise nicht unfair, da die Schiri ohnehin schon leicht überfordert wirkten und viele Angriffe besonders auf den freien Wurfarm nicht entsprechend ahndeten. Beim Stand von 26:26 konnten wir aus einer guten Abwehr heraus wieder zwei schnelle Tore machen, aber die Neißestädter gaben sich nicht auf und warfen nun ihre ganze Erfahrung und Kampfkraft in die Waag-schale. Die letzten Spielminuten gerieten tatsächlich zum Krimi: Ausgleich Görlitz 28:28, Führung Radeberg 28:29, zwei abgefangene Bälle mit Gegenstoß zum 30:29 für Görlitz, schnelle Mitte und Ausgleich Radeberg zum 30:30, Unterzahl Radeberg und 11 Sekunden Spielzeit, Auszeit und Ballbesitz für Görlitz. Tatsächlich spielten diese noch eine Chance heraus und der Ball landete auch noch im Tor - aber knapp vor dem Wurf war die Spielzeit schon abgelaufen (diese Entscheidung, weil wirklich knapp, ist den Schiri aus unserer Sicht wieder hoch anzurechnen !). So kam es am Ende zu einer nach dem Spielverlauf gerechten Punkteteilung und zu einem nicht erwarteten Punktgewinn in Görlitz.
Fazit : Diese Spiel hätten wir wohl in der vorigen Saison - mindestens am Ende - noch klar verloren - großes Kompliment und Danke für den Einsatz aller Spieler ! Die Abwehr in der zweiten Hälfte war sicher nicht das Gelbe vom Ei, wobei viele Tore direkt aus unseren Fehlern im Angriff resultieren. Hier müssen wir zu noch mehr Sicherheit im Anspiel, Fangen und Anbieten als freier Mann kommen. Mit dem Tabellenstand können wir aber in aller Ruhe in die Weihnachtsfeiertage gehen - und dann mit neuem Schwung in die Rückrunde !

RSV spielte mit: Uhlig, Wiese, Georgi 8, Dietrich 1, Rudolph 2, Müller 2, Krohn, Gräfe 5, Heinze 1, Pietzuch 5, Lindner 5/4, Schneider, Reisch 1