VLFO: HC Sachsen Neustadt-Sebnitz – Radeberger SV 30:27 (16:9)
RSV-Frauen verlieren aufgrund zu vielen Fehlern in der 1. Halbzeit
Zur sonntäglichen Mittagszeit fand sich die Frauenmannschaft des Radeberger SV in Neustadt/Sebnitz ein, um das fällige Punktspiel gegen den Tabellennachbarn zu bestreiten. Im Hinspiel konnte Radeberg mit 31:27 gewinnen und damit war auch die Zielstellung für diese Begegnung klar.
Beide Teams hatten jeweils eine volle Wechselbank zu bieten, wo zumindest auf Radeberger Seite volles Tempo als Ansage ausgegeben wurde. Das es die 3.-Liga-Reserve genau so gut kann bewiesen die Gastgeberinnen schon in den ersten Minuten. Die RSV-Frauen machten im Angriff viele Fehler, was prompt auf der anderen Seite bestraft wurde. So stand es in der 7. Minute bereits 5:1. Zwar kamen die Gäste mit zunehmender Spielzeit auch zu weiteren Treffern, doch die HC-Girls waren da immer 2 Schritte voraus. Bis zum 14:6 legten die Gastgeberinnen vor, wo selbst eine zweifache Überzahl von Radeberg nicht genutzt wurde. Beim 16:9 pfiff das Freitaler Schiedsrichtergespann die 1. Halbzeit ab.
In der Kabine wurden die Problemstellen aus den ersten 30 Minuten angesprochen. Die Fehlerquote musste gesenkt werden und es sollte weiter mit schnellem Umkehrspiel Druck auf die gegnerische Abwehr gemacht werden.
Um es vorweg zu nehmen… Die RSV-Frauen spielten in der 2. Hälfte wesentlich couragierter. In der Abwehr wurde beherzter zugegriffen und das Umkehrspiel funktionierte nun besser. Nach kurzem Schlagabtausch gelang den Gästen ein 4:0-Lauf, was sie zum 18:15 aufschließen lies. Nachdem es zwischendurch mal wieder 6 Tore Abstand waren (21:15) kämpften sich die RSV-Frauen in der Schlussviertelstunde immer näher heran. Beim 22:20-Anschluss keimte wieder Hoffnung auf hier doch noch Punkte zu holen, ehe es 5 Minuten später beim 27:22 aussichtslos erschien. Doch in den letzten 180 Sekunden versuchten die Gäste alles, um noch zählbares mitzunehmen. Das 28:26 hätte schon im nächsten Angriff zum Anschlusstreffer genutzt werden können, doch der Freiwurf-Pfiff blieb aus. So konnten die Gastgeberinnen noch 2 Tore erzielen, um am Ende als Sieger vom Platz zu gehen.
Fazit: Mit weniger Fehlern im ersten Durchgang wäre durchaus ein Erfolg möglich gewesen, dass war den RSV-Frauen nach dem Spiel bewusst. Mit toller Moral und Kampfgeist konnte die zweite Halbzeit zumindest rechnerisch gewonnen werden (18:14). An diese Leistung gilt es schon im nächsten Spiel anzuknüpfen, wenn der Tabellenletzte Freital/Wilsdruff zum Heimspieltag anreist.
RSV spielte mit: S. Valley (Tor), F. Sauer (1), K. Gräfe (4/4), F. Käppler (8/5), S. Dietrich, D. Zerbst (9), S. Voigt, L. Wende (2), S. Blunck, S. May (1), F. Brüning (2), S. Bäckert (Tor), M. Siering, J. Trautmann
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