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04.06.2012 - 16:02

OSKL Männer: SSV Stahl Rietschen II - Radeberger SV II 32:26 (17:17)

Zum Abschluss der Saison gibts auswärts in Rietschen eine Niederlage...

Am Samstag ging es nun endlich zum lang ersehnten Auswärtsspiel nach Rietschen. Der Abstieg war vom Tisch, die Mannschaft konnte befreit den hunderten mitgereisten Fans ihr Können zeigen. Denn hinfahren und Punkte abliefern gibt es nicht. So entwickelte sich ein Spiel, welches man als Spiegel der Saison ansehen konnte. Die Mannschaft begann wie immer mit dem Feuerwehrtempo. Die ersten Chancen wurden versiebt, so dass der Gastgeber mit 2:0 in Führung gehen konnte. Doch die junge Radeberger Truppe (Durchschnittsalter: 22,6 Jahre) ließ nicht locker und brachte damit Rietschen arg in Bedrängnis. Eigene Angriffe wurden jetzt zu Toren genutzt und die Abwehr war durch ihre Aktivität sehr erfolgreich. Dies führte bei Rietschen zu einfachen Fehlern, die mit Kontertoren beantwortet wurden. Beim Stand von 9:5 für Radeberg Mitte der ersten Hälfte waren die ersten Optimisten dabei den Sieger der Party zu benennen. Doch die erfahrene Rietschner Truppe (Durchschnittsalter: 29,2 Jahre), um die Hilke-Brüder, wollten sich zu Hause nicht dem Schicksal kampflos ergeben und packten nun ihrerseits ihren Ehrgeiz, Können und vor allen Dingen ihre Erfahrung auf die Waagschale. Damit konnten sie von nun an ganz langsam über die Stationen 7:9, 10:12, 13:15 bis zum 15:15 wieder aufschließen. Kurz vor der Pause wechselte jeweils einmal noch die Führung, bevor beim Stand von 17:17 die erste Hälfte vorbei war.
Beim Pausentee waren sich alle einig, dass es so schlecht nicht aussieht, man aber weiterhin volle Konzentration für einen Punktgewinn benötigte.
Die zweite Hälfte wurde dann ein richtig verrücktes und emotionales Ereignis. Die Schiris wollten dazu ihren Beitrag leisten und pfiffen das eine oder andere Mal seltsame Dinge. So war immer richtig Pfeffer im Spiel, wo jetzt der Gastgeber meist ein, zwei Tore vorlegte, die aber immer von Radeberg ausgeglichen wurden. Durch teils haarsträubende Fehler und 2 sehr gute Torhüter stand es nach 45 Minuten 23:23. Die entscheidenden Szenen kündigten sich an. Radeberg konnte erstmals in der 2. Halbzeit wieder in Führung gehen. Aber es machte sich auch die dünn besetzte Auswechselbank bemerkbar. Es schienen sich bei einigen die Kräfte zu verabschieden, was Konzentrationsschwäche und folglich mangelnde Chancenverwertung nach sich zog. Beim 25:26 für den RSV fiel minutenlang auf beiden Seiten, trotz klarster Chancen kein Tor. Trotzdem noch ein ganz paar Minuten zu spielen war, konnte man sich vorstellen: Wer das nächste Tor erzielte, wird dieses Spiel gewinnen. Das Tor erzielte Rietschen. Die jungen Radeberger konnten nichts mehr entgegensetzen und die Rietschener Haudegen machten in den letzten 3 Minuten den Sack zu.
 
Fazit: Diesen schnellen Handball mit 9 Feldspielern kannst du manchmal nicht gewinnen. Vor allem dann nicht, wenn der Gegner mit viel Erfahrung und Ruhe das Spiel gestalten kann. Das ist es, was unseren Jungs noch sehr fehlt. Bei vielen knappen Ergebnissen kurz vor dem Ende wird noch zu hipplig und überstürzt agiert. Den Kopf oben behalten lernen und die teils säuige Chancenverwertung verbessern, gepaart mit den jetzt schon vorhandenen Stärken, wie Kondition/Athletik und technisches Verständnis und die 2. Saison in der Ostsachsenklasse kann noch erfolgreicher werden.
 
Es spielten: Boden (Tor); Richter Ph. (9), Sieberth (3), Labudde, Jakisch (6), Kröher (3/1), Klinkert (4), Haufe, Richter B.(1), Zerbst
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Fotos: Falk Lösche