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Der nächste Heimspieltag


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WLL Männer: Radeberger SV II.-Koweg Görlitz III. 25:23 (14:10)

Der RSV-Reserve gelingt gegen Görlitz der erhoffte Befreiungsschlag. Ein Bericht von Thomas Heinze...

Nach den ersten drei erfolglosen Punktspielen mit einer ungeplanten Heimniederlage und dem ebenfalls verlorenen Pokalspiel wollten die Männer der 2. diesmal unbedingt die wichtigen Punkte zuhause einfahren. Aber würde dieses Vorhaben mit unseren vielen Ausfällen und ausgerechnet gegen die spielstarke Vertretung von Koweg Görlitz gelingen?
Trotz angezeigter Personalprobleme auch bei den Gästen erschienen diese vollzählig und rechtzeitig in der Halle. Die Radeberger begannen druckvoll und mit dem vom Trainer geforderten schnellen Spiel nach vorn. Trotz einiger Fehler und vieler Pfostentreffer zeigte sich schon hier, dass das der Schlüssel zum Spielgewinn sein könnte. Trotz der vielen Würfe ans Aluminium konnten wir immer wieder in Führung gehen bzw. diese behaupten. So gelang uns über 2:1 und 4:2 eine 7:5-Führung. Die Gäste kamen zwar nochmals auf 7:7 heran, aber dann begann die wohl beste Phase unserer 2.. Sehr diszipliniert wurden neben den Gegenstößen auch die Positionsangriffe heruntergespielt und ein 5-Tore-Vorsprung erzielt (12:7). Bis kurz vor der Halbzeit konnte dieser verteidigt werden (14:9), dann kamen die Neißestädter noch zu einem Tor, und trotz Auszeit kurz vor Schluss wollte uns die letzte Aktion nicht mehr gelingen. Mit einem 4-Tore-Vorsprung unseres Teams wurden die Seiten gewechselt.
Eigentlich hätte man nun nur so weiter spielen müssen, um nicht mehr wesentlich in Bedrängnis zu geraten. Zum einen lief aber nun in den Angriffen nicht mehr viel - wohl auch wegen der offensiven Abwehr der Görlitzer - , und in der Abwehr wurde ebenfalls nicht mehr so gut oder viel zu spät attackiert. So erhielten wir auch mehrere Zeitstrafen, die von den Gästen sehr clever genutzt und gut ausgespielt wurden. Die Stationen hießen nun 15:11, 16:13 und schließlich 16:16. Es kam schließlich noch schlimmer, denn Görlitz kippte das Spiel vorübergehend über 16:17 und 17:18 auf 18:20. Nun bewies unsere 2. endlich mal Moral und Kampfgeist und schaffte umgehend wieder den Ausgleich. Nochmals gingen die Gäste in Front, aber ein nicht ganz alltägliches Fernwurftor sorgte dann wohl bei unserer Truppe für den letzten Kick. Jeder war gewillt, sich diese Punkte zu sichern, und trotz einiger taktischer Fehler konnten wir wieder mit zwei Toren in Front gehen (23:21). Es wurde zwar nochmal eng, aber die Mannschaft kämpfte jetzt wirklich um jeden Ball und konnte auch die entscheidenden Würfe im gegnerischen Netz versenken. So ging der Sieg letztlich auch verdientermaßen an die Röderstädter, und der Jubel nach dem Spiel ließ die Anspannung der vergangenen 60 min. erahnen. Danke an die zahlreichen Zuschauer und Fans, die vor allem in der 2. Hälfte wieder viele Nerven lassen mussten, aber diesmal hat es sich doch wenigstens gelohnt !
Fazit : ENDLICH ! Wenn diese geschlossene Mannschaftsleistung und der kämpferische Einsatz auch weiterhin abgerufen werden können, muß uns um den Klassenerhalt nicht bange sein. Weiter so und noch besser machen !
RSV spielte mit : Wiese, Uhlig, Georgi 3, Dietrich 1, Rudolph 4, Leibl 2, Müller 3, Krohn 1, Heinze 7/4, Pietzuch 2, Seifert 2