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Der nächste Heimspieltag


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17.12.2011 - 16:08

WLL Männer: SV Lok Königsbrück - Radeberger SV 3. 23:25 (13:15)

Ein Krampf - ähm - ein Kampf um 2 Punkte

Vergangenen Samstag zog unsere dritte Besetzung nach Königsbrück, um dort in neuer Halle ihren Platz an der Spitze der Tabelle in der Westlausitzliga zu behaupten.
Mit guter Besetzung und dem guten Gefühl, bisher noch nicht verloren zu haben, waren unsere Mannen auch guter Dinge aus diesem Spiel mit zwei Pluspunkten nach Hause fahren zu können.
Wie gewohnt fingen wir etwas langsam (man könnte auch sagen lahmarschig) an und mussten bei Spielstand von 7 zu 5 für die Hausherren feststellen, dass Handball doch ein Spiel ist, bei dem sich eben bewegt werden darf und siehe da - plötzlich konnten alle Akteure unserer Mannschaft ein ansehnliches Spiel vortragen, welches dem Trainer ein Lächeln auf das Gesicht zauberte und die Königsbrücker Fans der Verzweiflung nahe brachte. So stand es nur 8 Minuten später 7 zu 13 für Radeberg und eigentlich hätten wir zu diesem Zeitpunkt schon alle Schäfchen im Trockenen haben müssen, da unser gut vorgetragenes Angriffs- und Abwehrspiel nichts Gutes für Königsbrück erahnen lies. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man(n) denkt. Und so stellten alle Männer unserer Mannschaft wie auf Knopfdruck das Spielen ein und es war ein lustiges BallaBalla werfen, bei dem der Ball nur allzu oft und ohne Gefahr in gegnerische Hände gelangte, welche es wiederum gut verstanden, unsere Abwehr, die einem Schweizer Käse glich, vorzuführen, um stetig den Abstand zu verkürzen. Letztlich gingen wir mit einem mageren 2 Tore-Vorsprung (13:15) in die Halbzeit.

Natürlich wollten wir in der zweiten Hälfte alles besser machen und an unsere goldenen 8 Minuten der ersten Spielzeit anknüpfen. Doch Pustekuchen. Wir “wurschtelten” munter weiter über das Spielfeld und vergaben folglich auch zahlreiche klare Chancen, sodass wir uns schnell wieder beim 19:17 mit einem 2 Tore Rückstand konfrontiert sahen. Kein Wunder - so manches Kaffeekränzchen aus dem Verein der über 100-Jährigen ist erquickender als das, was wir hier vortrugen. Naja, sei’s drum - wir wollten aber noch nicht so ganz einpacken - auch wenn wir kurz davor waren und sich unsere Gegner nur wundern konnten, wie einfach bei uns der Ball ins Netz zu kriegen ist - KAMPF mit KRAMPF war nun unser Motto. So versuchte sich unsere Dritte erneut mit allem, was so an diesem Tag noch drin war (und das war nicht viel - leider) gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Mit Einsatz und auch einer Menge Dusel war es letztlich doch noch möglich, Sekunden vor Schluss in Führung zu gehen und das Spiel beim Stand von 23:25 zu beenden.

Fazit: Nach diesem Spiel haben wir neben 2 weiteren Pluspunkten nun alle (noch) ein paar graue Haare mehr und wissen, dass es nicht ausreicht, nur gut spielen zu können, sondern dass dies auch in Praxis umgesetzt werden muss.

RSV III spielte mit: Wende H.(Tor), Pietzuch S.(2), Hantsche P., Scholz M.(1), Salm M.(3), Georgi H.(8), Dietrich F., Helas, J. (5), Zerbst D. (2), Miethe M.(3), Weinmar J.(1), Heinze, T.