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Der nächste Heimspieltag


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02.10.2012 - 15:44

VLMO: SG Kurort Hartha - Radeberger SV 35:32 (13:13)

Enttäuschung zum Saisonauftakt

Zum Sonntagnachmittag reisten die Radeberger Verbandsligamänner zum Auswärtsspiel in das hiesige Freital, um gegen die dort spielende SG Kurort Hartha das erste Saisonspiel in der Verbandsligasaison 2012/13 auszutragen. Bereits in der Vorsaison traf man auf diesen Gegner und verschenkte beide Spiele und die dazugehörigen 4 Punkte. Trotz des wiederum dünnen Spielerkaders war man gewillt, den Schwung aus der ersten Pokalrunde mitzunehmen und die 2 Punkte in die Bierstadt zu entführen. Die erste Halbzeit entwickelte sich zum offenen Schlagabtausch, keine der beiden Mannschaften konnte sich auf 2 Tore absetzen. Die Radeberger kamen immer wieder durch den Rückraum um Mittelmann Schulz zu einfachen Toren aus der zweiten Reihe, während die Heimmannschaft um den schnellen Müller sich frei vor das Tor „wuseln“ konnte. Jedoch stand die offensive 3:2:1-Deckung der Bierstädter relativ gut. Auch ein parierter Siebenmeter von Boden konnte nicht in eine Führung umgemünzt werden, sodass es mit einem 13:13 Halbzeitstand in die Pause ging. Während der Halbzeit wurde intensiv das weitere Vorgehen besprochen. Besonders die fehlende Rückwärtsbewegung bei eigenem Ballverlust fiel bereits in der ersten Halbzeit auf, nur die Harthaner konnten dies nicht immer ausnutzen. Diese Schwäche wurde nochmals in die Köpfe der Akteure gerufen, um hier entscheidend entgegenzuwirken. Trainer Schulz verwies zudem auf die kämpferische Stärke der Gastgeber, an welcher man sich doch motivieren solle. Zu Beginn der zweiten Halbzeit schien es jedoch, dass sowohl die Leidenschaft als auch das Leistungsvermögen sich während der Pause im Freitaler Berufsschulzentrum verlaufen hatten. Nach eigenem Anwurf setzte es schnell 3 Gegentore zum 13:16. Diese Führung konnten die Gastgeber bis zur 40. Minute zu einem 6 Tore Vorsprung auf 18:24 ausbauen. Viel zu pomadig wurden hier die Angriffe ausgespielt, jegliche Kampfbereitschaft wurde ad acta gelegt und der Gastgeber hatte leichtes Spiel mit den Bierstädtern.
Diesem Rückstand hinterherlaufend wurde das muntere Tore werfen eingeleitet, beide Mannschaften warfen ihrerseits die Tore und die Deckungsverbände als auch beide Torhüter konnten nicht positiv auf sich aufmerksam machen. Lediglich aufgrund einer offenen Manndeckung wurde der Rückstand auf 31:33 kurz vor Ultimo verkürzt, dennoch konnte der Punktverlust nicht mehr abgewendet werden. Beim Stand von 32:35 pfiffen die Unparteiischen die Partie ab.
Entgegen der letzten Woche sollten die Radeberger an diesem Sonntag bitterböse überrascht werden. Mit der ersten Halbzeit kann man, zumindest was die Defensive betrifft, noch zufrieden sein. Die ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte waren jedoch verbandsligaunwürdig. Einen dermaßen starken Leistungsabfall können sich weder der Autor noch die Beteiligten im Spiel erklären. Ganz zu schweigen vom Kampfgeist, welcher wohl immer noch in der heimischen Halle den Sieg gegen Waldheim feiert. So kann und wird man nicht die notwendigen Punkte zum Klassenerhalt holen. Dies muss jedem Teammitglied klar werden, und daran gilt es auch in den kommenden Trainingseinheiten zu arbeiten.
Nächste Woche gilt es sich beim Heimspiel gegen die 3. Liga-Reserve vom HC Elbflorenz so teuer wie möglich zu verkaufen. Diese konnten ihr erstes Spiel klar gegen die SG Oberlichtenau gewinnen (45:38) und gehören zu den potenziellen Top-3-Kandidaten der Liga.

RSV spielte mit: Boden (TW), Tillich (4/1), Schneider (2), D. Kutzner (5), Gnädig (4), Schulz (3), M. Kutzner (2), Fährmann (3), Stein (4), Hartmann (5)