Am vergangen Donnerstag ging es weiter im Ferientestspielmarathon (welch dramatisches Wort, ich denke es ist etwas überzogen :D ). Man beglückte sich mit einer kurzen Anreise, es ging in die Lessingstadt nach Kamenz. Entgegen des letzten Punktspieles ging es aber nicht gegen die Reserve, man wollte sich in 3x25 Minuten mit dem Sachsenligisten messen.
Schon zu Beginn merkte man, dass dieser Gegner eine andere Liga darstellt. Während sich die Gastgeber, angetrieben von Schulz und Lewandowski, über ein schnelles Spiel nach vorn gleich zu Beginn des ersten Drittels weit absetzten, standen die Bierstädter immer wieder zu behäbig vor der Gegnerischen Abwehr. Viel zu viel Kraft musste investiert werden, um den gegnerischen Torhüter prüfen zu können. Diese fehlte dann wiederum in der Abwehr, und da war auch Torwart Winter etwas auf verlorenem Posten. Nach 25 Minuten beendeten die gut agierenden Unparteiischen Albrecht/Barth beim Stand von 19:12 das erste Drittel.
Trainer Schulz mahnte zu Lockerheit, Spielwitz und Tempo. „ Einfach Spielen“ wurde angesagt, und im Folgenden Drittel auch wunderbar umgesetzt.
Mit einer offensiven Deckung provozierte man den Ein oder Anderen Turnover des HVH und kam über die schnellen Konter von Stein und Fährmann zu leichteren Toren. Torhüter Wierick fing dann auf einmal an mehrere 100prozentige zu entschärfen und somit schlug man sich gut im zweiten Drittel, welches mit nur einem Tor verloren wurde.
Im dritten Durchgang versuchten die Radeberger noch verschiedene Angriffsvarianten durchzuspielen mit mehr oder minder Erfolg. Am Ende zeigten sich zudem noch physische Unzulänglichkeiten und man verlor den dritten Durchgang wiederum mit 19:12.
Auch in 75 Minuten 50 Gegentore sind zu viel, egal wie der Gegner heißt. Besonders der zweite Durchgang muss jedoch Mut machen, zeigten man dort im Zusammenspiel Abwehrblock/Torwart hin zu den schnellen Außen gute Ansätze.
Weiter geht es am Dienstag, in Freital trifft man auf den Aufstiegsfavoriten der Bezirksliga Dresden, die SG Kurort Hartha.
RSV spielte mit: Winter, Wierick; Tillich, Ziegenbalg, Schneider, D. Kutzner, Schulz, Stein, Kabus, Hartmann, Kurt, Fährmann, Richter, Käselau