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Der nächste Heimspieltag


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OSL Männer: Radeberger SV - HV SW Sohland 33:30 (18:12)

Radeberg setzt Aufwärtstrend fort und erkämpft dabei die ersten beiden Punkte der Saison

Nach dem Auswärtsspiel in Schleife, welches knapp verloren wurde, wollte der RSV vor heimischen Publikum nun endlich die ersten Punkte einfahren. Das dies möglich war zeigte auch das Ergebnis vom letzten Jahr. Denn dieses wurde gewonnen.

Das Spiel begann für den Gastgeber sehr gut. Radeberg konnte durch schnelles Spiel im Angriff die Lücken nutzen und zog über 2:0 auf 5:1 davon. Diese gute Start sollte eigentlich die nötige Ruhe und Sicherheit ins Spiel bringen. Allerdings wurden die Bierstädter zu lässig und gaben dem Gast wieder die Chance ins Spiel zu finden (7:5). In dieser Phase stand es um die Radeberger Abwehrreihe schlecht. Sohland erzielte dabei simple Tore, da in der Abwehr einfach zu statisch agiert wurde. Das der Gegner nicht näher herankam, lag auch an einem erneut starken André Rosenkranz im Tor. Davon wachgerüttelt, spielte der RSV wieder konzentrieter und fand zur alten Spielweise zurück. Dabei kam man sowohl über Einzelaktionen als auch mit sehenswertem Kombinationshandball zu leichten Toren. So setzte sich Radeberg wieder mit 4 Toren ab (12:8). Bis zur Pause kämpfte man weiter und konnte mit einer 6-Tore-Führung in die Kabine gehen.

Gewillt, dieses Spiel nicht mehr aus der Hand zu geben und weiter auf die eigenen Tugenden zu bauen, ging Radeberg in die zweite Halbzeit. Sofort konnten die Bierstädter die Führung auf 7 Toren ausbauen (20:13). Wer jetzt dachte, das Spiel sei gelaufen bzw. es gehe so weiter, der irrte sich gewaltig. Im Angriff vergab man zu leichtfertig beste Einwurfmöglichkeiten (darunter auch 3 Strafwürfe) und in der Abwehr wurde erneut geschlafen. Sohland konnte sogar Tore aus dem Stand werfen. Beim Stand von 21:18 musste Spielertrainer Marco Birkigt die nötige Auszeit nehmen und die Spieler zurechtweisen. Diese Standpauke verfehlte ihre Wirkung nicht, denn Radeberg setzte danach wieder dem Spiel den Stempel auf. Hinzu kam, das in dieser Phase, Thomas Eisold auf Gästeseite durch ein grobes Foul die rote Karte bekam. Damit fehlte den Sohländern eine wichtige Stütze im Spiel. Beim Stand von 29:23 war eine kleine Vorentscheidung gefallen und so versuchte man das Spiel zu verwalten. Die Gäste kamen zwar nochmals bis auf drei Tore heran, das Spiel kippen konnten sie aber nicht mehr. Beim Stand von 33:30 ging mit dem RSV der verdiente Sieger vom Platz und man konnte mit den Fans kräftig feiern.

Fazit: Mit der Angriffsleistung kann Radeberg über weite Strecken zufrieden sein. Großen Anteil daran hatte der wiedergenesene Jan Schulz, welcher mit seinem Spielwitz andere Spieler gekonnt einsetzte und selbst 12 Tore zum Sieg beisteuerte. Allerdings konnte man in der Abwehr nicht an die zuletzt gefundene Stärke anknüpfen. Daran sollten die Bierstädter weiter arbeiten, am besten gleich im nächsten Spiel gegen Kamenz.

Radeberg spielte mit: M. Birkigt (Tor), A. Rosenkranz (Tor), J. Schulz (12/1), F. Herzog (1), C. Jakisch (6), U. Kröher (4), D. Ziegenbalg, T. Schneider, J. Helas (6/2), D. Kutzner (4)