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01.01.2011 - 15:46

OSK Frauen: Seifhennersdorfer SV - Radeberger SV 20:18 (10:11)

Die RSV-Damen unterliegen dem Mitaufsteiger. Verloren wurde das Spiel im Angriff und im Kopf!!!

Die Frauenmannschaft des RSV machte sich am späten Samstagnachmittag auf nach Seifhennersdorf, um dort 19:15 Uhr gegen den Mitaufsteiger Punkte einzufahren. Trotz einiger Absagen - aus welchem Grund auch immer - wollte man auf Sieg spielen, um in der Tabelle Richtung Mittelfeld zu klettern. Auf Grund des personellen Engpasses, entschied sich der Trainer, Karolin Gräfe mit auf das Protokoll zu setzen. Diese konnte allerdings noch vor Spielbeginn wieder von selbigem gestrichen werden, da nicht alle Akteure an ihr Auswärtstrikot gedacht hatten!!!
Trotz alledem ging Radeberg engagiert in die Partie, konnte jedoch in der Anfangsphase nicht einmal klarste Gelegenheiten nutzen. So liefen die Rödertalerinnen permanent einem 2-Tore-Rückstand hinterher. Auf Grund konzentrierterer Spielweise und Durchspielen von Kombinationen konnte der Gast sich im Verlauf der ersten Hälfte wieder heranarbeiten. Beim Stand von 7:7 nahm die Trainerin von Seifhennersdorf eine Auszeit, um die Radeberger Spielerinnen in ihrem Spielfluss zu stören. Dies gelang jedoch nicht ausreichend genug, denn der RSV spielte nun sicherer im Angriff und verwertete auch leichte Bälle. Allerdings fielen zu diesem Zeitpunkt auch einfache Tore für den Gastgeber, so dass sich Radeberg zur Pause mit einem Treffer Vorsprung zufrieden geben musste.
Das Spiel schien nun also in die richtige Bahn gelenkt worden zu sein und die Spielerinnen waren sich einig, hier gewinnen zu müssen. Mit Beginn der zweiten Hälfte verflachte das Spiel auf ein Niveau, auf dem die Radeberger Damen zuletzt vielleicht vor 4 Jahren waren. Abspiel- und Schrittfehler, Nichtfangen von Bällen und Standhandball erster Güte war auf dem Parkett zu sehen. Zum Glück ließen sich die Seifhennersdorfer Damen davon anstecken und spielten dort mit. So kam Radeberg in der 38. Minute zum ersten Treffer der zweiten Halbzeit überhaupt und führte mit zwei Toren Differenz. Aber anstatt jetzt weiter die sich durchaus ergebenden Chancen zu nutzen, verzweifelte man an sich selbst und lud den Gastgeber zum Torewerfen ein. Seifhennersdorf drehte das Spiel von 11:13 in ein 15:13 und baute dies bis zum 20:15 aus. Den RSV-Damen gelang nichts mehr. Zu allem Ärger kam auch noch Pech dazu, indem 2 Strafwürfe an den Pfosten gesetzt wurden (Keine Kritik, das war einfach Pech). Zwar konnte man noch bis auf 20:18 verkürzen, die Zeit war allerdings zu kurz um das Spiel wieder zu kippen. Kurz darauf wurde das Spiel von den sehr guten Schiris aus Neugersdorf abgepfiffen.
Fazit: Mit solch einer Leistung im Angriff wie an diesem Spieltag haben wir in der Ostsachsenklasse nichts zu suchen! Das Fehlen zweier Leistungsträger hat sich mehr als ich erwartet habe ausgewirkt. Wir müssen schleunigst wieder zu alter und vor allem schneller Spielweise zurückfinden. Nur so können wir in der Liga bestehen. Das ihr das drauf habt wissen glaube ich alle. Mir als Trainer braucht ihr es nicht zu beweisen, sondern nur euch selbst. Werdet im Kopf wieder klarer! Denn einige hatten den am Samstag überhaupt nicht frei. Am besten ihr zeigt dies gleich am kommenden Wochenende gegen Neugersdorf II. Das Zeug dazu habt ihr auf alle Fälle.

Radeberg spielte mit: S. Valley (Tor), A. Prill, D. Zerbst (7), I. Gude (3/1), J. Lamm, N. Müller (1/1), A. D. Krause, S. Voigt, F. Sieberth (6/1), K. Gräfe, K. Grünberg (1)