Am Samstag fand das zweite "Endspiel" aus Sicht der RSV-Handballer statt. Mit Sohland stand der Neunte der Tabelle auf dem Parkett gegenüber. Bei einem Sieg, konnte Radeberg die Gäste hinter sich lassen.
Das Spiel ging auch ohne größeres Abtasten los. Die Röderstädter legten immer bis zum 3:3 vor, Sohland glich ständig aus. Radeberg konnte sich danach etwas befreien und auf zwei Tore erhöhen. Eine höhere Führung war durchaus drin, allerdings scheiterte man zu oft am Pfosten oder dem Torwart. So konnten die Sohländer immer wieder ausgleichen und sogar selbst in Führung gehen (10:12). Dabei sorgten vor allem Seiler und Eisert auf Gästeseite immer wieder für Kopfzerbrechen bei den Radeberger Spielern. Diesen Vorsprung hielt Sohland bis kurz vor der Pause konstant. Nach dem Anschlusstor zum 14:15 und schnellem Ballgewinn in der Abwehr wäre sogar noch der Ausgleich möglich gewesen. Leider ging der letzte Wurf knapp am Gehäuse der Gäste vorbei.
Jeder wusste, dass hier noch nichts entschieden war. Vom Trainer nochmals neu motiviert, wollten die Bierstädter unbedingt das Spiel drehen um die Punkte in Radeberg zu behalten.
Dementsprechend startete man auch in die zweite Hälfte. Man wehrte die ersten beiden Angriffe von Sohland ab und konnte selbst Tore erzielen. So stand es 16:15 für den Gastgeber. Mit dem 16:16 konnte der Gast nochmals ausgleichen, allerdings war das auch das letzte Mal, denn Radeberg gab danach die Führung nicht mehr aus der Hand. Es wurden konzentriert Lücken herausgespielt oder aber der Kreis gut eingesetzt. Trotzdem blieb das Spiel bis zum 28:25 spannend, da auch die Gäste immer wieder zu leichten Toren kamen. Als Radeberg fünf Minuten vor Ende mit 5 Toren führte, war das Spiel entschieden. Eine, 70 Sekunden vor Schluss, genommene Auszeit beruhigte nochmals die Gemüter der Röderstädter und man spielte clever die Zeit herunter. Beim Stand von 34:32 wurde die Partie abgepfiffen.
Radeberg spielte mit: A. Rosenkranz (Tor), M. Birkigt (Tor), L. Gehlmann (3), M. Starzetz, J. Schulz (10), F. Herzog, C. Jakisch (2), U. Kröher (2), D. Ziegenbalg (2), T. Schneider (1), J. Helas (7/2), M. Gnädig (4), E. Silze, D. Kutzner (3)