1. Männer zum Jahresabschluss in Heidenau

Um zwischen Weihnachten und Neujahr doch noch ein paar Kilo abzuarbeiten traf sich die 1. Männer am Samstag um am Karl-Köhler-Cup in Heidenau teilzunehmen. Um 10 Uhr ging es dann auch gleich mit dem ersten Spiel für die Bierstädter los. Gegner war der aus Testspielen durchaus bekannte Gastgeber Heidenau I. Im Gegensatz zu den RSV- Mannen hatten diese ausgeschlafen und legten los wie die Feuerwehr. So sahen sich die Radeberger schnell mit 3 Toren hinten, zwar gelang es Anfang der 2. Halbzeit noch einmal auf 2 Tore zu verkürzen, doch kurz darauf legte Heidenau 5 Treffer vor. Bei den 12 Minuten pro Halbzeit fügten sich die Radeberger dann ihrem Schicksal, und so konnte Heidenau auch noch per Kempa-Trick abschließen. Am Ende hieß es dann 13:8 für Heidenau.
Um das Halbfinale doch noch zu erreichen bedurfte es nun eines Sieges gegen die 2. Vertretung vom ESV Lok Pirna. Die halbe Stunde Pause die den Rödertalern gegönnt wurde schien wahre Wunder zu wirken. Mit konsequenterer Deckungs- und Angriffsarbeit konnte man stets die Führung behaupten. Vorallem das Konterspiel kam nun zum tragen. Am Ende hieß es noch einmal kurz zittern, als der Vorsprung doch noch von 3 auf 1 Tor zusammen schrumpfte, doch auch dank der durchlaufenden Zeit, gelang es Pirna nicht mehr das Leder im Radeberger Gehäuse unterzubringen. Somit hieß es am Ende 13:12 für den RSV, doch war das Halbfinale und somit 2 weitere Spiele noch nicht gesichert, durch die „Klatsche“ gegen Heidenau hatten die Mannen um Mathias Gnädig ein schlechtes Torverhältnis und mussten nun auf die Schützenhilfe der Gastgeber hoffen. Kurz und knapp: Heidenau gewann souverän und die RSV-Männer zogen als Gruppenzweite ins Halbfinale ein.
In der nun etwas längeren Pause gab es noch eine Runde Zielwasser für alle, sollte doch der Spaß auch im Vordergrund stehen.
Im Halbfinale ging es dann gegen die „Alten Herren“ der 3. Vertretung des HSV Dresden. Das Zielwasser verfehlte seine Wirkung und die abprallenden Pfostenkracher nutzten die Dresdner ebenso wie ihre Erfahrung eiskalt aus. In aller Ruhe spielten die HSV`ler ihre Angriffe aus und kamen so immer wieder erfolgreich zum Abschluss, während die Radeberger überhastet abschlossen und so doch öfters den Ball nicht im Tor unterbringen konnte. Auch eine Manndeckung Mitte der 2. Halbzeit brachte nicht den erwünschten Erfolg, auch wenn uns nach dem Spiel versichert wurde, dass wir das Spiel gewonnen hätten, hätten wir die ganze Zeit Manndeckung gespielt. Am Ende folgten die Dresdner jedenfalls den Gastgebern Heidenau I ins Finale und wir durften im kleinen Finale noch um einen Pokal kämpfen.
Im Spiel um Platz drei ging es dann gegen den TSV 1862 Radeburg. Diese hatten mehr oder weniger einen starken Rückraumschützen. Dessen Wege sollten möglichst begrenzt werden um dann im Angriff alles klar zu machen. Und so kam es auch, die Abwehr agierte konsequent und so konnten über Lammich und Stein auch der ein oder andere Konter genutzt werden. Am Ende glich das Spiel einem offenem Schlagabtausch, beide Teams kamen recht schnell und auch erfolgreich zum Abschluss. Den Vorsprung aus der 1. Halbzeit konnten die Bierstädter so halten und am Ende hieß es Bronze für den RSV.
Das größte Problem offenbarte sich dann bei der Siegerehrung, als sich unsere Jungspunte pardu weigerten den Brauch des „Deckelklau`s“ fortzuführen. So musste der Autor selbst zur Tate schreiten. Nach einigen Querelen und einem Mannschaftsfoto mit Pokal, aber ohne Deckel entschlossen sich die Heidenauer dann doch noch den Deckel gegen eine Kiste Bier einzutauschen. ;-)

RSV mit: Winter; Tillich, Gnädig, Ziegenbalg, Jakisch, Stein, Lammich, Schneider und Schulz