Westlausitzliga Frauen: SG Oberlichtenau - Radeberger SV 11:26 (4:12)

Am Samstag reisten die RSV-Damen zum Tabellenvorletzten Oberlichtenau. Mit einem Sieg konnten die Radebergerinnen ihren zuvor ergatterten 1. Platz verteidigen. Trotz einiger Handicaps (Danke nochmals an Katalin, Franziska und Heike) stand auch nichts anderes zur Debatte. Unterschätzt wurde der Gastgeber jedoch nicht.
Mit Beginn des Spieles machte sich etwas Nervosität breit, was sich auch im Torewerfen niederschlug. Selbst klarste Gelegenheiten wurden anfangs nicht genutzt. So konnte Oberlichtenau sogar mit 1:0 in Führung gehen, ehe Radeberg in der 6. (!!!) Spielminute erstmals das Tor traf. Bis zur 11. Minute fast das gleiche Bild. Nur konnten die Gastgeberinnen dies nicht ausnutzen, da sie selbst kaum Torgefahr ausstrahlten. Bis zum 4:5 für die Gäste konnte Oberlichtenau die Partie noch offen gestalten. In den nun letzten 10 Minuten vor der Pause demonstrierten die Radebergerinnen, warum sie in der Tabelle ganz oben stehen. Die Abwehr stand felsensicher und das was durch kam, war eine sichere Beute für die RSV-Torfrauen. Dazu schnelles Umschalten von Abwehr auf Angriff und Torgefahr von fast allen Positionen. So wurde der Gastgeber regelrecht vorgeführt, denn Radeberg zog bis zum Pausenpfiff auf 4:12 davon.
In der Pause erinnerte der Trainer nochmals daran sich trotz der hohen Führung im Angriff auch ohne Ball mehr zu bewegen um größere Räume zu schaffen. Einem Sieg stand eigentlich am heutigen Tage nicht mehr im Wege.
Gleich zu Beginn stellten die RSV-Damen die Weichen auf einen sehr deutlichen Sieg, denn 3 Tore in Folge (4:15) brachten die endgültige Vorentscheidung. Von Gastgeberseite kam im Angriff so gut wie gar nichts mehr. Man spielte den Ball planlos vor der Radeberger Abwehr hin und her ohne Torgefahr auszustrahlen. Mit Katja Mager wurde die einzige Spielerin auf SGO-Seite, welche etwas Druck ausübte, von der an diesem Tage überragend spielenden Isett Gude, ausgeschalten. Der RSV spielte weiterhin druckvoll nach vorn und agierte dabei sehr variabel. So wurden Tore über das schnelle Umkehrspiel sowie nach sicheren Kombinationen erzielt. Die Gastgeber konnten dem nicht mehr viel entgegensetzen und ergaben sich ihrem Schicksal. Über die Stationen 5:17 und 8:20 wurde der Endstand von 11:26 hergestellt.
Fazit: Eine sehr souveräne Vorstellung der RSV-Frauen, welche sich damit verdientermaßen die Chance wahrten, nächste Saison in der Ostsachsenklasse spielen zu dürfen. Zu erwähnen ist, dass sich 7 Spielerinnen in die Torschützenliste eintrugen und von allen Postionen Druck ausgeübt wurde. Weiter so und herzlichen Glückwunsch von euren Trainern! ;-)

Radeberg spielte mit: S. Valley (Tor), M. Manke (Tor), A. Prill, S. Pietzsch (1), I. Gude (8/2), J. Lamm, H. Wehner (3), S. Kunze, Katrin Gräfe (3), F. Sieberth (5), C. Tscharke (2), K. Grünberg (4)