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01.01.2011 - 15:45

WLL Frauen: RSV - SV Laubusch 18:12 (8:8)

Radeberg gewinnt, spielt dabei aber zu leichtsinnig!

Zum erst zweiten Pflichtspiel der Saison empfingen die Damen des Radeberger SV den SV Laubusch. Ziel sollte es sein, einen Sieg einzufahren, um sich in der Tabelle unter den ersten drei Plätzen festzusetzen.
Das Spiel begann etwas verhalten. So konnte Radeberg zwar in Führung gehen, 1:0 stand es aber nach 5 Minuten immer noch. Nachdem Laubusch ausgleichen konnte, legten die Gastgeberinnen einen Zwischenspurt ein und enteilten auf 5:1. Dabei hätte man bei besserer Chancenverwertung schon 10 Tore auf dem Konto haben können, wenn nicht sogar müssen. Nun dachten sich wahrscheinlich alle es läuft von allein. Doch im Angriff wurden die Gegenstöße zu ungenau gespielt und im Spielaufbau Standhandball geboten. Die schwache Angriffsleistung übertrug sich jetzt auch noch auf die Abwehr, das eigentliche Prunkstück der Radeberger Frauenmannschaft. Der Gast konnte so bis auf 5:4 verkürzen und Radeberg konnte froh sein, das Laubusch seine Chancen ebenso nicht verwertete. Die Gastgeberinnen konnten nochmals auf drei Toren davonziehen (7:4), ehe man in den letzten 8 Minuten der ersten Hälfte erneut einbrach und sogar einen Rückstand (7:8) hinnehmen musste. Fast mit dem Pausenpfiff konnte Isett Gude wenigstens noch ausgleichen.
Die Pause nutzten die Trainer um an die Ehre der Spielerinnen zu appellieren, denn es sah so aus, als wollten diese nicht gewinnen. Man forderte wieder mehr Bewegung und Kampfgeist.
Diesen Kampfgeist nahm sich in der zweiten Hälfte besonders Karolin Gräfe zu Herzen und erzielte dort allein 6 Treffer. Mit Beginn der zweiten Hälfte lief das Radeberger Spiel wieder besser, ohne dabei allerdings zu glänzen. War man wieder drei Tore vor, musste man im Gegenzug den Ausgleich kassieren. Dieser Ausgleich weckte aber die Abwehr wieder auf, denn dort wurde wieder ordentlich zugepackt. Hier ist besonders Josefine Lamm hervorzuheben, welche die Räume geschickt zustellte, auch wenn es hier und da mal wehtat. Radeberg lies nur noch einen Treffer in den letzten 20 Minuten zu und konnte endlich auch die Tempogegenstöße im Tor von Laubusch unterbringen. Der Gast selbst verzweifelte nun fast an sich selbst, was die Schiedsrichter durchaus öfter mit Zeitspiel hätten ahnden können. Den Schlusspunkt in dieser Partie setzte Karolin Gräfe mit einem Hattrick in den letzten 5 Minuten. Damit belohnte sie sich selbst und unterstrich ihre Ambitionen in der Frauenmannschaft.
Fazit: Mit der schwachen Leistung zwischen den Spielminuten 15 und 40 wird es schwer am kommenden Sonntag gegen Kamenz zu bestehen. Ziel sollte es weiterhin sein, sich oben in der Tabelle festzusetzen und das weitere Integrieren der Jugendspielerinnen.

Radeberg spielte mit: S. Valley (Tor), M. Manke (Tor), A. Prill, S. Pietzsch, I. Gude (2), J. Lamm (1), H. Wehner (5), Katrin Gräfe (1), C. Tscharke, K. Grünberg (1), S. Kunze, F. Sieberth (1), Karolin Gräfe (7/3)