Nun war es endlich wieder soweit. Nach einer intensiven Vorbereitung unter unserem neuen Coach und zwei Testspielen startete die Radeberger Reserve als erste Mannschaft des RSV in die neue Saison.
Eingekleidet mit neuen Trikots war die Motivation bei allen spürbar hoch und man wollte vor den zahlreich mitgereisten Fans eine ordentliche Leistung abliefern.
Nach dem die Seitenwahl verloren ging, hatte Radeberg in Halbzeit eins Anwurf. Doch mit dem ersten Angriff merkte man bereits einigen Akteuren die Nervosität an und so verpuffte dieser im Nichts. Die Gastgeber hingegen waren hellwach und konnten im Gegenzug einnetzen. Bis zum 2:2 schloss nun jede Partei ihre Angriffe erfolgreich ab. Nun konnten die Gäste in der Abwehr einen Ballgewinn erzielen und erstmals - leider auch letztmalig - in Front gehen (2:3). Die Bierstädter waren im Angriff einfach zu statisch und erzeugten so zu wenig Gefahr um die Sohländer Abwehr unter Druck setzen zu können. So erzielten diese drei Treffer in Folge und konnten mit 5:3 in Führung gehen. Radeberg konnte in dieser Phase froh sein, dass auch die Gastgeber nicht ihren besten Tag erwischt hatten und hielten den Rückstand in Grenzen. Bis zum 7:7 konnte man die Partie wieder offen gestalten, rannte dabei aber immer wieder einem Rückstand hinterher. Die Oberländer waren im Angriff etwas effektiver und eilten bis kurz vor der Pause auf 12:9 davon. Nun ging ein Ruck durch das Radeberger Team. In der Abwehr konnten Bälle abgefangen und vorn in Tore umgemünzt werden. So kam man bis zur Pause auf 12:11 heran. Die Partie war also wieder offen und man wechselte die Seiten.
Der Coach sprach in der Kabine die Defizite an, welche es abzustellen galt und stellte die Abwehr auf eine 3:2:1 um. Das Team ging somit wieder motiviert aufs Parkett zurück.
Doch der Start in die Halbzeit misslang völlig und Sohland nutzte dies eiskalt und baute die Führung auf 15:11 aus. Wiederum kämpfte der Gast sich auf ein unentschieden heran um sich kurze Zeit später wieder mit drei Toren (20:17) im Hintertreffen zu befinden. Aber der Kampfgeist der Bierstädter war immer noch nicht gebrochen. Erneut konnte man zum 20:20 aufschließen. Diese Aufholjagden zollten aber ihren Tribut in dem die Kraft und Konzentration nachließ. Die Hausherren hingegen hatten den längeren Atem und konnten sich diesmal entscheidend zum 23:20 absetzen und hielten diesen 3-Tore-Vorsprung bis zum Schluss konstant bei. Beim Stand vom 27:24 pfiffen die Eibauer Schiris die Partie ab und Sohland ging als Sieger vom Parkett. Glückwunsch an dieser Stelle dazu von uns und viel Erfolg in der nächsten Runde.
Fazit: Eine zu hohe Fehlerquote im Angriff und noch etwas Unordnung im Deckungsverband verhinderte einen Sieg über den favorisierten Gastgeber. Dennoch konnte der Trainer genügend Erkenntnisse aus diesem Spiel nehmen und wird diese entsprechend beim nächsten Training auswerten sowie das Team auf die erste richtig ernste Aufgabe am kommenden Sonntag in Kamenz einstellen. Ein großer Dank geht an die zahlreich mitgereisten Fans, welche uns tatkräftig angefeuert haben. Wir hoffen wir sehen euch beim nächsten Spiel wieder...
Radeberg spielte mit: C. Schnelle (Tor), J. Uhlig (Tor), P. Richter (6/1), P. Sieberth (1), P. Labudde (4/1), C. Jakisch (2), U. Kröher (3/1), P. Ryback, D. Zerbst, F. Klinkert, W. Ibach (2), B. Richter (2), A. Ibach (1), D. Fährmann (3)