Am vergangenen Samstag empfing der RSV in heimischer Halle den Gegner aus Strahwalde. Trotz eines sicheren Platzes im Mittelfeld der Tabelle wollte man den Zuschauern ein schönes Spiel und natürlich einen Sieg präsentieren.Vor dem Spiel jedoch bedankte sich die Mannschaft erst einmal bei den Fans für die super Unterstützung während der Saison mit zwei Plakaten mit den Aufschriften "Jedes Spiel ein Heimspiel" und "Ihr seid Spitze".
Nun aber hätte man sich auf das Spiel konzentrieren müssen, welches auch sofort begann. Und es geschah das Gleiche wie in vielen Spielen zuvor: Die Radeberger verschliefen die Anfangsminuten, wodurch die Strahwalder gleich zu Beginn mit 1:4 in Führung gehen konnten. Trotzdem ließ es der RSV nicht zu, dass die Gäste weiter enteilen und man schaffte sogar den Ausgleich (4:4). In dieser Phase sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel, in dem sich keine Mannschaft absetzen konnte. Nun aber begann der Gästeverein sein ruppiges Spiel aufzuziehen, welches schon in der ganzen Liga bekannt ist. Da man darauf schon vorbereitet war, ließ man sich nicht auf die rauhe Spielweise ein. So geschah es, dass das bis zum Stand von 10:10 ausgeglichene Spiel kippte, und der RSV über den Zwischenstand von 13:10 auf 17:12 davonzog. Das letzte Tor dieser Halbzeit blieb den Gästen, welches zum Halbzeitstand von 17:13 aus Sicht des RSV führte.
In der Halbzeitansprache wurden vom Trainer klare Ansagen gemacht: Zwar zeigte man sich zufrieden mit dem Ergebnis, doch wusste man, es war noch nichts gewonnen. Die zweite Halbzeit sollte begonnen werden, als ständ es wieder 0:0.
Und so begann man diese auch. der Gastgeber spielte konzentriert weiter, und ermöglichte es den Gästen nich aufzuschließen. Der Gegner wurde über den Stand von 20:16 und 23:19 auf Distanz gehalten. In dieser Phase des Spiels versuchten die Gäste aus Strahwalde das Spiel über erhöhte Härte zu drehen, doch dies gelang gegen die Souveränen Radeberger nicht. Einen Rückschlag mussten die RSV Akteure jedoch noch hinnehmen, als mit Daniel Kutzner ein Leistungsträger aufgrund seiner dritten 2-Minuten-Strafe disqualifiziert wurde.Doch davon ließ man sich nicht beirren, im Gegensatz zu den Gästen, welche einige Minuten später aufgrund einer Schiedsrichterbeleidigung auch einen Spieler verloren (dritte 2-Minuten-Strafe). Mit konzentriertem Spiel schaffte es der RSV nun auf 27:20 davonzuziehen. Dies sollte eine Vorentscheidung gewesen sein, denn die Gäste konnten nichts mehr ausrichten und das Spiel endete mit einem 31:26 Erfolg für die Radeberger Spieler.
Fazit: Man zeigte sich den Gästen gegenüber spielerisch überlegen. In einem nicht besonders schönen Spiel gewann man aber vor allem aufgrund der clevereren Spielweise. Positiv zu bemerken ist in diesem Zusammenhang, dass man sich dieses mal nicht auf Gemecker oder die ruppige Spielweise der Gegner einließ. Auch in der Abwehr lief es etwas besser als sonst, so ließ man "nur" 26 Gegentore zu (für Radeberger Verhältnisse wenig). Nun sollte man auf diese souveräne Leistung aufbauen um auch das letzte Saisonspiel gegen Bischofswerda zu gewinnen.
Radeberg spielte mit: Rosenkranz (Tor), Birkigt (Tor), Schulz (4), Herzog (3), Jakisch (6), Kröher(9/2), Ziegenbalg, Schneider, Gnädig (6/1), Kutzner (3)