Was wäre gewesen wenn? Die Frage gab es des öfteren nach den letzten beiden Spielen unserer weibl. D-Jugend in der Sachsenliga. Doch wer vorher gesagt hätte, dass sie am Ende einen super 5. Tabellenplatz belegen, hätte man sicher als Träumer abgetan. Doch der Reihe nach. An das Spielniveau muss man sich erst mal gewöhnen und so gingen leider die ersten beiden Spiele in der höchsten Jugendspielklasse Sachsens, für diese Altersklasse, in Görlitz gegen die Leipziger Vertretungen verloren. Schon da wurde jedoch deutlich man kann mithalten und nicht nur Punktelieferant ist. Dem folgte eine unnötige Niederlage gegen Sebnitz und der erste Achtungserfolg mit einem Sieg gegen Riesa (NSG Rio). Im Einzelspiel zu Hause gegen Görlitz hatte man keine Chance den Favoriten auf die Sachsenkrone zu bezwingen, doch heute sollte es nochmals gelingen. Früh, noch vor Lidl-Öffnung, ging es los nach Zwickau. Zwickau eine Hochburg im weiblichen sächsischen Handball, spielen doch die Frauen in der 2. Bundesliga und unsere haben gerade erfolgreich die Verbandsliga erklommen. Also das war nicht unsere Kragenweite und so bot man zwar den Girls vom BSV Paroli, konnte jedoch deren deutlichen Sieg nicht verhindern. Doch lernen konnte man durchaus. Das Umkehrspiel, die aggressive Manndeckung und auch der energische Zug zum Tor und unbedingter Wille das runde Ding einzunetzen, waren sehenswert. Abgehakt, Kräfte schonen und im nächsten Spiel des Tages unseren nächsten Gegner Limbach-Oberfrohna beobachten. Schnell wurde deutlich die können wir packen, das ist eher unsere Kragenweite. Die Vorteile waren auf unserer Seite. Mehr Spielerinnen auf der Bank, ein Spiel Pause und nicht zuletzt mehr Willen das Spiel und die Punkte zu holen. Von Anpfiff weg legten die Mädchen um Nicola los und vor, so das Limbach nicht ein einziges Mal in Führung gehen konnte. Deren beste Spielerin wurde durch Lara T. erfolgreich in ihrem Wirkungskreis eingeengt, auch wenn es oft wie der Kampf David gegen Goliath aussah. Doch unser Wirbelwind stand immer da wo Goliath hinwollte und zog ihr so die Lust am Spiel. War es doch mal gelungen den Floh abzuschütteln stand die Mauer in Form von Marie und Co. noch parat. Was blieb waren Weitwürfe die unsere Torhütterinnen Nadine und Sophie zum Großteil entschärfen konnten. Nach langen 30 Minuten war es geschafft der zweite Sieg in Sack und Tüten und eben der 5. Tabellenplatz. Was wäre gewesen wenn? Egal nächstes Jahr auf ein Neues, man kennt nun die Gegner, weiß was auf einen zukommt und kämpft auf ein Neues in Sachsens höchster Jugendspielklasse, der Sachsenliga.
Super Mädels weiter so und lasst den Kopf nicht hängen auch wenn die ein oder andere Träne sich zeigen sollte. Auch Fehler helfen und ihr werdet immer besser. Besten Dank an Fahrer, Fans, Begleiter und alle die für die Mannschaft da sind, nicht zuletzt die Trainerin Grit. Ach ja und nicht zu vergessen unsere Aushilfen aus Hoyerswerda Nadja und Vanessa, die super in der Mannschaft mitgespielt und zum Erfolg beigetragen haben und trotz des weiten Wegs nach Radeberg keine Mühe gescheut haben.
Radeberg spielte mit: der Mannschaft der weibl. D-Jugend