VLFO: SG Lok Wurzen – Radeberger SV 27:26 (15:13)
Beim harten Schlagabtausch gab es leider nichts Zählbares für die RSV-Frauen...
Nach dem langen und kalten Winter sehnte man sich eigentlich nach etwas Wärme und Sonnenstrahlen….
So ein Tag war am vergangenen Sonntag, doch für die RSV-Frauen ging es auf die weiteste Auswärtsreise gen Wurzen. Im Zielort angekommen stand, aufgrund der leeren Halle, die Frage im Raum warum diese Begegnung nicht früher angepfiffen werden konnte.
Doch diese Gedanken waren eher nachrangig, da die RSV-Frauen nicht den weiten Weg nach Wurzen zum Punkteverteilen angetreten haben.
So ging es dann gleich los mit dem munteren Tore werfen. Radeberg gelang der erste Treffer, doch die Gastgeberinnen blieben in den nächsten Spielminuten dran. Die Führung wechselte ab und zu, ehe sich die Gäste bis zum 4:6 absetzen konnten. Doch dieser Vorsprung hielt nicht lange, denn ab der 15. Minute ging es im offenen Schlagabtausch weiter. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, da waren es eher noch die Unparteiischen die ihre Anwesenheit zu wenig einsetzten. Denn schon in der 1. Halbzeit gab es nicht nur eine strittige Situation!
Zum Ende des ersten Durchgangs sahen sich die Gäste mit 15:13 hinten, was dennoch keine aussichtslose Situation bedeutete.
Damit war auch die Marschrichtung für die letzten 30 Minuten dieser Begegnung klar! Die RSV-Frauen wollten sich weiterhin nicht von der harten Gangart der Gastgeberinnen anstecken lassen und ihr eigenes schnelles Spiel machen.
Die Vorgabe konnte anfangs der zweiten Hälfte gut umgesetzt werden. 3 Minuten nach Wiederbeginn stand es erneut ausgeglichen (16:16), weitere 5 Zeigerumdrehungen später lag Radeberg mit einem Tor vorn (17:18). Den, bis dahin, höchsten Vorsprung erzielten die RSV-Frauen wenig später beim 17:20. Doch fehlender Angriffsdruck seitens der Gäste und eine RSV-Strafzeit brachten die Gastgeberinnen wieder ins Spiel. Erst gelang der Ausgleich und kurze Zeit später die Führung (23:22). Dieser Vorsprung konnte bis in die Schlussphase auf 26:22 ausgebaut werden. Bis dahin gab es von den Schiedsrichtern weitere unklare Entscheidungen, welche zu starken Unmutsäußerungen seitens der Gäste führten.
In den Schlußminuten ging Radeberg in eine offensive Deckung über, welche ihre Wirkung nicht verfehlte - 2 Minuten vor dem Abpfiff gelang der Ausgleich. Doch den RSV-Frauen war es an diesem Nachmittag nicht vergönnt wenigstens einen Punkt aus Wurzen zu entführen, da den Gastgeberinnen schließlich noch der Siegtreffer zum 27:26 gelang.
Fazit: Die harte Spielweise von Wurzen hinterließ bei den RSV-Frauen deutliche Spuren. Zum Glück hat sich keine Spielerin ernsthaft verletzt! Die Inkonsequenz der Schiedsrichter möchte ich an der Stelle nicht weiter kommentieren! Die Gastgeberinnen können froh sein, dass es bei der einen roten Karte geblieben ist.
Am kommenden Samstag wollen sie die RSV-Frauen zum letzten Heimspieltag mit einem Sieg von ihren Fans verabschieden. Mit Weinböhla kommt eine Mannschaft in die Bierstadt, welche in dieser Saison schon bezwungen werden konnte.
Vielen Dank an unsere Fans, welche den weiten Weg auch auf sich genommen haben – Ihr seid die Besten!!RSV spielte mit: S. Valley (Tor), K. Gräfe (3/1), F. Käppler (7), A. Schirmer, S. Dietrich, C. Nauendorf (3), D. Zerbst (4), S. Voigt (1), S. Blunck (6), S. May, F. Brüning (2), S. Bäckert (Tor)