OSKL Männer: Radeberger SV II. - OSV Zittau 36:25 (17:10)

Am Sonntagmorgen stand also auch für die zweite männliche Vertretung des RSV das erste Saisonspiel, im noch so jungfräulichen Jahr, auf dem Spielplan. Als Gast wurden die Herrschaften aus Zittau, zu gewohnter und recht früher Zeit, auf dem Parkett der BSZ Halle begrüßt. Der Tabellensituation nach zu urteilen stand der Hausherr schon letztes Jahr als Favorit fest, doch die Vergangenheit hat schon oft bewiesen, dass ein solches Trugbild einem Außenseiter Punkte einbrachte.

Hoch motiviert und vor allem konzentriert ging man also das Spiel an. Die verspeisten Weihnachtsgänse schienen wohl in Radeberg ein schöneres Leben gehabt zu haben als am Rande der Republik, denn sie verliehen den Bierstädtern förmlich Flügel, welche sie zu einer beachtlichen 6:0 Führung nutzten. Die Abwehr stand und Christian spielte ein ums andere Mal "Fels in der Brandung", in dem er mehrere Hunderprozentige hielt. Die junge Zittauer Truppe konnte versuchen was sie wollte, diesmal sollte die Konstanz in Radeberg erhalten bleiben und so kam es, dass unsere Männer nach dem ersten, dreißigminütigen Schlagabtausch mit einer 17:10-Führung in die Kabine verschwinden konnten.

Dort mahnte Trainer Dieter noch einmal, man solle jetzt nicht wieder zu nachlässig werden. Es blieb zum Glück beim Konjunktiv.

In der zweiten Halbzeit lief das Spiel dann körperbetont, jedoch fair, weiter und Zittau versuchte sich noch einmal mit Schnelligkeit und oft gelungenen Einzelaktionen aufzubäumen. Doch es sollte zu keinem Zeitpunkt in der Partie noch einmal gefährlich für Radeberg werden. Die für das darauffolgende Nachholspiel der Ersten gebrauchten Kräfte konnten wie geplant größtenteils geschont werden. Nach dem Abpfiff wurden schließlich ein 36:25 Sieg und somit die ersten zwei, aber noch lange nicht die letzten, Punkte an diesem Handballsonntag bejubelt.

Radeberg spielte mit: C. Schnelle (Tor), P. Richter (11), P. Sieberth (5), M. Kutzner, C. Wolff (2), U. Kröher (5/3), E. Pospischil (1), F. Klinkert (2), W. Ibach, B. Richter (3), C. Kempe (2), D. Kutzner (3), D. Fährmann (2)