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01.01.2011 - 15:28

OSL Männer: SG Oberlichtenau - RSV 33:35 (15:16)

Der RSV sichert sich die nächsten 2 Auswärtspunkte in Pulsnitz gegen die SG Oberlichtenau und gibt die rote Laterne ab.

Bericht von Daniel Kutzner

Im letzten Spiel des Jahres 2005 gab es für die Handballer des RSV noch eine schwere Auswärtsaufgabe zu lösen. Der Gegner hieß SG Oberlichtenau und stand unmittelbar vor Radeberg in der Tabelle. Die Spieler waren sich der verzwickten Situation bewusst und gingen entsprechend motiviert in die Partie.
Zu Spielbeginn konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen, bis Radeberg nach 10 Minuten mit 4:7 führte. Aber nun schlichen sich alte Fehler wieder ein, im Angriff wurde unkonzentriert abgeschlossen, in der Abwehr nur halbherzig zugepackt, der beste Torschütze Oberlichtenaus, Thomas Kirste, konnte seine Tore scheinbar ohne Gegenwehr machen.
Die vom Trainer geforderte Auszeit brachte den gewünschten Erfolg, Radeberg zog wieder auf 12:15 davon und Torwart Marco Birkigt hielt, was zu halten ging. Erneut schlichen sich jedoch triviale Fehler ein, Oberlichtenau verkürzte auf 15:15 und war 30 Sekunden vor Schluss der ersten Halbzeit in Ballbesitz. Doch der RSV eroberte den Ball und Toralf Schneider konnte noch kurz vor dem Halbzeitpfiff zur knappen, aber wichtigen Halbzeitführung einwerfen.
Die Halbzeitansprache des Trainers schien zu fruchten, denn die Bierstädter legten in Durchgang zwei los wie die Feuerwehr. Man konnte sich mit 6 Toren absetzen (16:22). Nun wurde allerdings wieder leichtfertig abgeschlossen, sodass der Gegner schnell in Ballbesitz kam und seine Tore warf. 15 Minuten vor Ultimo wurde es noch einmal spannend, denn Radeberg verstand es nicht, klar in Führung zu gehen und die SGO wahrte, angetrieben von zahlreichen Fans, ihre Chance auf einen Sieg.Wahrscheinlich war die Luft bei den Gastgebern nun raus, Radeberg führte mit 5 Toren (28:33) und ließ sich diesen Vorsprung auch nicht mehr nehmen, sodass man am Ende verdient mit 33:35 gewann und die 2 Punkte in die Röderstadt holte.
Der Radeberger SV überwintert nun auf einem Nichtabstiegsplatz, was jedoch nicht heißen soll, dass man sich auf dem Erreichten ausruht. Es gilt weiter hart zu arbeiten um in der Rückrunde die entscheidenden Punkte zu holen und somit den Verbleib in der Ostsachsenliga zu sichern.

RSV: Birkigt (Tor), Rosenkranz (Tor), Schulz (7), Herzog, Kröher (2), Schneider (3), Gnädig (6), Helas (10/5), Kutzner, Jakisch (5), Gräfe (1), Ziegenbalg