OSKL Männer: SSV Stahl Rietschen II. - Radeberger SV II. 26:27 (13:8)

Ein großer Schritt zum begehrten Edelmetall...

Am Samstag traf sich unsere 2. Männervertretung zum Auswärtsspiel nach Rietschen. So sonnig wie das Wetter waren die Voraussetzungen leider nicht.
So konnten Arbeits- und Studienbedingt mehrere Leistungsträger nicht an der weiten Fahrt zu den Wölfen teilnehmen. Aufgefüllt wurde das Team mit manchen Spielern aus der 1. Männermannschaft.

Beide Mannschaften waren sich der Wichtigkeit des Spiels bewusst. So konnte Radeberg durch einen Sieg Rietschen auf Abstand halten. Bei einer Niederlage wiederum, wären beide Teams punktgleich.
Mit diesem Gedanken im Hinterkopf, starteten beide Teams sehr nervös und so stand es folglich nach 8 Minuten erst 2:2. Die Radeberger kamen in der Abwehr immer ein Schritt zu spät und im Angriff scheiterte man zu oft an sich selbst, oder warf den guten Torhüter ab. So ging es über die Spielstände 5:5, bis zum 9:8 relativ ausgeglichen zu. Ab der 22. Minute wurde das Handball spielen jedoch größtenteils eingestellt. Vorne nahm man sich unvorbereitete Würfe und vergaß regelmäßig das zurück laufen. Der Höhepunkt war, als der schnelle Spielfreund Hilke mit der Schlusssekunde, das 13:8 für Rietschen warf.
In der Pause mahnte der Trainer an, dass man sich auf die eigenen Stärken konzentrieren sollte und noch nichts verloren ist.
Dies nahm sich wohl die Mannschaft zu Herzen und so startete man gleich mit einem 5:0 Lauf. Immer wieder ging es über die schnellen Außen Stein und Hauffa. Doch wer jetzt dachte, man würde den Bock umstoßen täuschte sich. Denn genauso schnell wie man wieder dran war, war Rietschen auch mit 19:16 wieder weg.
Nun wurde die Partie etwas hektischer, was auch an den konstant pfeifenden Schiedsrichtern lag.
Ein Kompliment muss man hier an die Mannschaft aussprechen, welche in den Situationen relativ ruhig blieb. Man fasst in der Abwehr hart aber fair zu und im Positionsangriff wurde die Lücke gesucht.
Man startete nochmal einen 6:0 Lauf und lag 10 Minuten vor Ende, mit 3 Toren in Front.
Man warf nun abwechselnd die Tore bis zu 55. Minute, wo Paul Sieberth die rote Karte sah.
Als man in der letzten Minute das 27:25 warf dachten Alle, dass das die Entscheidung war. Jedoch warf Rietschen noch den Anschluss und Radeberg vertendelte vorne nochmal den Ball. Da die Heimmannschaft aber auch nicht die Ruhe besaß, hatte Radeberg 20 Sekunden vor Ultimo den Ball und schmiss den 4 Sekunden vor Ende gleich wieder weg. Die Zeit reichte Rietschen dann nicht mehr um das entscheidende Tor zu werfen.
Was folgte, war pure Erleichterung auf Radeberger Seite, über den 27:26 Auswärtssieg.

Abschließend muss man der kompletten Mannschaft ein Lob aussprechen, da sie in dieser Besetzung noch nie zusammen gespielt hat und Jeder für den Anderen kämpfte.
Es muss aber auch jeden klar sein, dass man in den nächsten Spielen noch in allen Bereichen zu legen muss.

Für den RSV spielten: Schnelle, Wierick (beide Tor), Sieberth (4), Salm, Wolff, Ryback (2), Haufe, Oswald (1), Stein (10/4), Kempe (1), Weller (3), Pospischil (3), Hauffa (3)