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Der nächste Heimspieltag


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04.06.2013 - 16:02

OSKL Männer: Radeberger SV II. - HV SW Sohland 31:37 (13:21)

Im entscheidenden Spiel unter die Räder gekommen...

Viel vorgenommen hatte man sich für den Sonntag. Das Saisonziel, unter den ersten vier Plätzen zu landen, war längst erfüllt. Die Meisterschaft in der Ostsachsenklasse war möglich und dies zu verwirklichen war das Geschenk, was sich jeder machen wollte. Und in diesem Umstand lag der Hund begraben, dass es nicht so kommen sollte...

Die Ersatzbank war mit Stammkräften der Ersten - aufgrund des jungen Alters oder Verletzungspause - und Zweiten Mannschaft gefüllt, sodass einem qualitativ hochwertigen Spiel nichts im Wege stehen konnte. Die Sohländer, ebenfalls mit voller Bank, waren bereits am Vortag angereist und absolvierten sogar noch ein zusätzliches Training am Vorabend des Spieles. Ein richtiges Zähne fletschen also.

Den ersten Angriff wehrte man ab und legte im Gegenzug gleich zwei schnelle Tore nach. Der Angriff lief flüssig und mit guten Einzelaktionen, sodass die Anzeigetafel 5:2 frohlockte. Die Mannen in Schwarz kamen aber zunehmend besser ins Spiel und fanden immer öfter Lücken in der heute so gar nicht funktionierenden Abwehr: 7:7 der Ausgleich und 9:10 der Verlust der Führung. Diese gab der Gegner auch nicht mehr ab. Trotz einiger Wechsel, die hauptsächlich das ebenfalls maue Angriffsspiel verstärken sollten, änderte sich der Verlauf der ersten Halbzeit nicht. Die Abwehr fand keine Mittel das 'Durchtanken' der Sohländer zu verhindern. Zur Pause sah man einen Halbzeitstand auf der Anzeigetafel, den man diese Saison zwar schon mal erleben konnte, aber nicht in der Anordnung.

In der Kabine wurde daran erinnert, dass man sich an die Stärken der Mannschaft erinnern soll. Es soll sich nicht jeder selbst beschenken, sondern die Mannschaft als Ganzen soll sich das Geschenk zusammen erarbeiten. 13 geworfene Tore sind zu wenig und 21 kassierte ebenso zuviel. Einzelaktionen sollten schnellen Spielfluss weichen und konsequente Abwehrarbeit statt Hinterherschauen.

Wieder auf der Platte ging es gleich da weiter, wo man aufhörte. Der HV seinerseits machte alles richtig. Mit drei Schnellen Toren den Willen der Radeberger einen ordentlichen Dämpfer verpassen, sodass der Abstand bei 11 Toren war. Mit voranschreitender Zeit wurde das Mögliche immer unmöglicher. Erst ab der 45. Minute (16:30) etwa schaffte man es kontinuierlich Tore zu werfen. Leider zu spät. Mit Manndeckung erkämpfte man sich einige Bälle, die aber wiederum durch heutiges Unvermögen/Pech oder starken Gegnertorwart nicht den Weg ins Netz fanden. Am Ende feierten die Gäste verdient einen 31:37 Auswärtssieg. Es wollte vorne nicht klappen und hinten bewirkten Abwehrversuche heute maximal einen Freiwurf für die Sohländer. So gratulieren wir den Gästen zur vorzeitigen Meisterschaft und zum Aufstieg in die Ostsachsenliga.

Über dieses Spiel kann man viele Sätze von sich geben: 'Erst hat man kein Glück, und dann kommt auch noch Pech dazu.', 'Hast du Schande an der Hand, hast du Schande an der Hand.', 'Man hat immer mal ein schlechtes Spiel, aber warum gerade heute.', 'Wer hoch hinaus will, kann tief fallen.' Man kann aber auch sagen - und ich gebe hier in etwa mal Philipp Richter und Eric Pospischil wieder: 'Jungs, auch wenn wir verloren haben, wir als Team haben eine Bomben Saison gespielt! Damit hat am Angang keiner gerechnet.', 'Wir gewinnen zusammen und wir verlieren zusammen.'

Im letzten Spiel wird noch mal die Saisonleistung abgerufen und Platz Zwei gehalten. Am Sonntag 21. April 18 Uhr Anwurf in Pulsnitz.

Der RSV spielte mit: C. Schnelle (Tor), P. Richter (3), P. Sieberth (3), Mirko Salm, U. Kröher (1), P. Ryback, F. Wierick (Tor), B. Richter (1), C. Kempe, D. Fährmann (6), S. Hartmann (11/5), D. Weller (3), E. Pospischil (1), D.-B. Stein (2)