Zum zweiten Mal binnen weniger Wochen gastierte erneut der VfL Waldheim 54 in Radeberg. Anfang September gewannen die Hausherren nach einer umkämpften Partie noch mit 31:27, diesmal sollten die Gäste das bessere Ende für sich haben.
Dabei sah es Mitte der zweiten Hälfte so aus, als würden die Bierstädter die Partie zu ihren Gunsten drehen können. Fünf Tore in Folge sorgten für die erste Führung im Spiel, und die nötige Auszeit von Gästetrainer Piasecki. Auch diese brachte wieder mehr Ruhe ins Spiel der Zschopautaler, was jedoch am Spielverlauf zunächst wenig änderte. Die Gastgeber konnten in der Defensive viele leichte Ballgewinne verzeichnen, einzig scheiterte man nun gleich mehrfach frei vor Gästekeeper Kurth. So entwickelte sich eine packende Schlussphase, in der letztlich die letzten drei Treffer allesamt den Waldheimern vorgesehen waren.
Diese schlossen somit das Spiel ab, wie es auch begann. Erst nach einem 0:2-Rückstand kamen die Hausherren zu ihrem ersten Torerfolg. Über weite Strecken der ersten Hälfte traten die Gastgeber einfach zu lahm im Angriffsspiel und ohne die nötige Gegenwehr in der Defensive auf. Mit simplen Spielzügen wurde die Abwehr immer wieder aufgerissen, und speziell Kater „bedankte“ sich für die Gastgeschenke. Nach frühem 5:9 Rückstand kamen die Mannen von Trainer Schulz zwar besser ins Spiel, den Vorsprung zu verkürzen gelang jedoch bis zu Halbzeit nicht mehr.
Die Mannschaft war sich einig, dass mit einem engagierten Auftritt auch nach dem 12:16 Halbzeitstand die Messe noch nicht gelesen war. Im Gegensatz zu den letzten Partien gelang dann auch der Start in die zweite Hälfte besser, ehe zum Spielende förmlich die Luft raus war und die Partie einen verdienten Sieger fand.
Bereits am Samstag geht die Punktejagd in Radebeul weiter, diese bezwungen unlängst in ebend jener Halle Sachsenligaabsteiger Pulsnitz unerwartet deutlich.
Radeberg mit: Tillich (3/2), Hauffa (3), Schneider, Kutzner (1), Gnädig (4), Schulz, Fährmann (1), Stein (4), Hartmann (10/4) und Boden (TW)