Im Auswärtsspiel gegen die Oberliga-Reserve der SG Rödertal/Weinböhla gab es für die RSV-Frauen ein böses Erwachen. Wie schon im Hinspiel setzte es eine mehr als deutliche Niederlage. Die Gründe dafür waren eine erneut große Anzahl an technischen Fehlern und schlechtes Abwehrverhalten.
Bis zum 3:3 konnten die Gäste das Spiel noch offen halten. Doch dann kam es in der Abwehr zu ersten Abstimmungsproblemen, welche von den Gastgeberinnen mit schnellem Passspiel immer wieder ausgenutzt wurde. Bis zur Pause belief sich der Vorsprung schon auf 8 Tore (22:14). Ein Debakel schien sich anzukündigen. Um das zu verhindern, nahmen sich die RSV-Frauen für die zweite Hälfte vor, aggressiver in der Abwehr zu stehen.
Um es vorweg zu nehmen – es wurde nicht besser. Die RSV-Frauen waren völlig von der Rolle. In den ersten 10 Spielminuten gelang den Gästen kein Tor. Die SG zog dagegen bis zum 32:14 davon. Im weiteren Spielverlauf nutzten die Gastgeberinnen weidlich die sich bietenden Möglichkeiten und konterten ein ums andere Mal. Radeberg gelangen in der zweiten Halbzeit nur 5 Tore. Mit dieser Angriffsleistung lässt sich kein Spiel gewinnen. Es war sicher nicht zu erwarten, dass man gegen die SG gewinnt, aber so eine Leistung reicht an diesem Tag auch nicht.
Damit können die RSV-Frauen jetzt erst mal in die anstehende Pause bis zum 27. Februar gehen. Dann aber sollte wieder mit mehr Konzentration und Einsatzfreude die nächsten Spiele angegangen werden.
RSV spielte mit: S. Bäckert (Tor), Karolin Gräfe (4/3), F. Käppler (2/1), J. Lamm (1), S. Dietrich, D. Zerbst (7), C. Tscharke (2), S. Voigt (2), J. Albrecht, S. Blunck, Katrin Gräfe, A.-D. Krause, J. Nitzsche (1/1)
Vielen Dank an Lutz Nebe für die Bilder!