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22.03.2011 - 15:40

VL Männer: HSV 1923 Pulsnitz - Radeberger SV 30:27 (15:13)

Spannendes Derby mit Sieg für den Favoriten

Eigentlich hatten sich die Bierstädter vorgenommen die Pfefferküchler einzuweichen und die Punkte mit über den Eierberg zu nehmen. Doch war der Berg dieses Mal noch zu hoch.

Dabei gelang ein Auftakt nach Maß. Den ersten Angriff abgefangen und schnell den erfolgreichen Abschluss gesucht und gefunden. Es sollte jedoch die einzigste Führung der Radeberger bleiben. Im Handumdrehen glich der Hausherr aus und legte noch zwei zum 3:1 nach. Nun hieß es erst mal durchschnaufen und nicht gleich den Anschluss gänzlich verlieren. Abtasten war heute nicht nötig. Beide Abwehrreihen griffen kompromisslos zu und die Schiris hatten Mühe die Ordnung und den Überblick zu behalten, gab doch keine Mannschaft einen Zentimeter freiwillig Preis. Pulsnitz hielt das Tempo hoch und zeigte mehr Zug zum Tor. Die Folge war die erste 5 Tore Führung zum 8:3. Radeberg suchte noch die richtige Deckung und hatte insbesondere mit dem Oberliga erfahrenen Eppendorfer so seine Mühe. Nun leistete sich Pulsnitz die ersten Fehler im Spielaufbau und Radeberg zeigte, dass man in dieser Saison schon dazu gelernt hatte und lies sich nicht lange bitten. Mit einfachen Toren durch Stein stellte man den 8:7 Anschluss wieder her. Nun war wohl auch den letzten Pulsnitzer klar, dass die Verbandsliganeulinge nicht im vorbeigehen abserviert werden können. Wieder war es an den Hausherren eine Schippe drauf zu legen. Radeberg kämpfte mit der Situation der Manndeckung gegen Hartmann und biss sich ein ums andere mal die Zähne an der besten Deckung der Liga aus. Teilweise zeigte man sich nun doch beeindruckt von der rauen, doch nicht unfairen Gangart, die man selbst nicht aufrecht erhalten konnte. Beim 15:10 war wieder der alte Abstand hergestellt. Bevor sich der Hausherr in die Kabine begeben konnte, nutze Radeberg wieder seine Chancen und verkürzte zum 15:13 Pausenstand. Ein noch besserer Zwischenstand wurde leider im letzten Angriff verspielt.

Es war also noch Spannung in der Partie und die zweite Hälfte sollte nicht langweiliger werden.

Den besseren Start erwischten die Pfefferküchler und legten gleich wieder zwei Tore nach. Doch Bange machen gilt nicht, war wohl das Motto der Bierstädter. Immer wieder versuchte man an den Ketten zu zerren, doch unterlief nun doch zu viele einfache Fehler im Deckungsverhalten genauso wie im Angriff. Dennoch war man wieder beim Stand von 24:22 auf Tuchfühlung, doch mehr wollte einfach nicht gelingen. War die Chance doch mal da, stand der Pfosten auch noch auf Pulsnitzer Seite. Wieder musste man zum 28:23 den 5 Toren hinterher rennen. Die letzte Möglichkeit einer offensiven Deckung wurde gewählt, um vielleicht doch noch was zu reißen. Bis zum 28:26 ging dies, wenn auch mit kleineren Mängeln im Abwehrverhalten, noch auf, bevor das 29:26 das Spiel zwei Minuten vor Ende entschied. Pulsnitz schindete nun Zeit, wo immer es möglich war und zeigte somit die größere Erfahrung in engen Spielen. Radeberg ergab sich und nahm unverständlicher Weise das Tempo im Vorwärtsgang aus der Partie. Somit erzielte jede Mannschaft noch ein Tor und Pulsnitz ging als verdienter Sieger vom Parkett. Für Radeberg waren die Punkte nicht unbedingt eingeplant, doch hätten man sie gern mitgenommen. Unmöglich wäre es nicht gewesen. Zumindest hat man den Tabellenzweiten mit 27 Treffern mächtig geärgert und mit Sicherheit gefordert sein Leistungsvermögen abzurufen.

Nun heißt es gleich auf die nächste Partie in Dresden zu schauen und nochmals eine kämpferische Einstellung gegen die spielstarke Dresdner Reserve vom HSV zu zeigen.

Pulsnitz: Teuber, Bauer, Liese, Gneuß(2), Spata, Mager(3), Lüttke(2), Eppendorfer(11/3), Dreschner(5), Schöne(1), Liebschner, Lauter(2), Schäfer(4), Gebler

Radeberg: Winter, Wierick (Tor), Tillich(1), Kröher(2), Ziegenbalg(1), Schneider(1), D.Kutzner, Schulz(2), M.Kutzner(1), Stein(5), Kabus(5), Hartmann(6/6), Bushyla(3)