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Der nächste Heimspieltag


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29.01.2012 - 16:02

OSKL Männer: Radeberger SV II. - SSV Stahl Rietschen II. 31:24 (12:12)

Ein Heimsieg zum Abschluss des Handballjahres...

Schon auf Grund der Samstagsergebnisse mit dem schönen Sieg unserer B-Mädchen und dem etwas klapprigen Erfolg der ersten Männerriege gegen Rietschen waren die Czekai-Männer gezwungen am Sonntagvormittag gegen Rietschen Zwei erfolgreich nachzuziehen um nicht das Loosergesicht des Wochenendes zu sein.

Vor dem Spiel gab es noch eine - wegen Ausfalls der angesetzten Schiris - Castingshow zur Ermittlung der Akteure in Schwarz. Dabei hat die Jury, in Person von mir, den Wunsch von Klaus und Horst, einmal ein Spiel in der Ostsachsenklasse pfeifen zu dürfen, entsprochen. An der Stelle möchte ich mich auch noch mal ganz herzlich bei unserem Gegner bedanken, der diese Umstände problemlos hinnahm, während des Spieles natürlich gezeigt hat, dieses gewinnen zu wollen, aber danach sportliche Größe gezeigt hat und den Einsatz der beiden vernünftig eingeordnet hat. Darum wünsche ich mir, dass, wenn unsere zwei Männermannschaften am 14. April in einem Rießentroß nach Rietschen zum Rückspiel reisen, die 4 beteiligten Mannschaften gemeinsam eine erfolgreiche Saison zum Abschluß bringen.

Zum Spiel:
Dieses begann eigentlich wie alle anderen vorrausgegengenen Spiele. Unsere Leute wollten das Spiel gewinnen und starteten wie die Feuerwehr. Diesmal sogar insofern erfolgreich, als das wir zeitig mit 2:0 führten. Das ruft natürlich bei den Jungen absolut kein Gefühl von Sicherheit hervor und die Rietschener konnten mit Gegentoren antworten. So verstrich die erste Viertelstunde. Aus der Feldüberlegenheit konnten die Radeberger kein Kapital schlagen. Ein Tor Radeberg folgte eins für Rietschen.
Es begann die 2. Viertelstunde, die vom Mannschaftsleiter deklarierte Todesviertelstunde, wo schon so einige Spiele verloren worden. Auch diesmal ging die Kurve nach unten. Die Aktionen wurden fahrig, unüberlegt und der eine oder andere begab sich auf diverse Nebenschauplätze. Demgegenüber wurde aber auf eimal, auch durch technische Fehler der Rietschener bedingt, ein 3-Tore Polster zum 12:9 herausgeworfen.
Jetzt ist der Knoten geplatzt, denkt sich jeder, aber nein es war nur der Geduldsfaden des Trainers. Denn nun wollten alle irgendwie Murks spielen und luden den Gegner zum Ausgleich ein. Der auch mit dem 12:12 Halbzeitstand "geschafft" wurde.

Die Halbzeitansprache des Trainers war mit ca. 5 Minuten sehr kurz, sollte doch die Mannschaft mit sich wieder ins Reine kommen. In der zweiten Hälfte der Pause schienen sich die Spieler doch wieder gefunden zu haben, denn als sie aus den Kabinen kamen versicherten sie ihrem Mannschaftsleiter, der sich zwischendurch den Trainerzorn annehmen durfte, deutliche Besserung.

Doch die zweite Halbzeit begann wie die erste aufgehört hat. Radeberg legte vor und Rietschen zog immer nach. Es wurden Chancen auf beiden Seiten reihenweise vergeben. Auch die Siebenmeterpfiffe trugen nicht für einen positiven Haarwuchs seitens der Beteiligten auf der Bank bei. In der weit fortgeschrittenen 2. Halbzeit kam die Truppe um Uwe - wie die Jungfrau zum Kinde - wieder zu einem 3-Tore Polster. Rietschen verkürzte noch einmal auf 20:18. Doch dann konnte der Gastgeber über die Konditionsschiene dem Gegner enteilen. Jeder Feldspieler aus Radeberg traf mindestens einmal und Rietschen ging spürbar die Luft aus. Höhepunkt war Anfang der letzten 10 Minuten ein beruhigendes Polster von 29:19. Danach besann sich die Radeberger Mannschaft wieder auf das freundschaftliche Verhältnis zu Rietschen und gestattete unserem Gast noch etwas Ergebniskosmetik zum Endstand von 31:24.

Fazit:

Positiv zum Spiel: 1. Gewonnen - 2. eine homogene Torverteilung, es haben nicht nur 1-2 Spieler die Verantwortung gehabt, Tore zu werfen

Negativ zum Spiel: 1. Es reicht bei einigen noch nicht, sich 60 Minuten auf das im Moment wichtigste, nämlich dieses Spiel, sich völlig zu konzentrieren.

Positiv Hinrunde: 9 Punkte, entspricht nur noch 5 Punkte und alle müssen italienisch essen

Negativ Hinrunde: Erst 9 Punkte!! (Bischofswerda, Koweg, ja auch Pulsnitz und Cunewalde) Okay, lassen wir es gelten, die Truppe muss erstmal die Liga kennenlernen. Das heißt also, der Trainer wird in der Rückrunde gemeinsam mit dem Betreuer das eine oder andere Mal völlig verzückt auf der Bank sitzen...

Für Radeberg spielten: C. Schnelle (Tor), J. Uhlig (Tor), P. Richter (3), P. Sieberth (2), P. Labudde (3), C. Jakisch (3), U. Kröher (5), P. Ryback (4), F. Klinkert (1), T. Haufe (1), W. Ibach (3), B. Richter (1), D. Fährmann (2)