Westlausitzpokal Männer: Radeberger SV 4. – SG Oberlichtenau 2. 27 : 22 (13:10)
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Im Vorfeld des Spieles waren leider wiederum mehrere krankheits- und berufsbedingte Ausfälle bei unserer 4. Mannschaft zu verzeichnen, sodaß die Aufgabe stand, quasi ohne Wechselspieler und nur mit einem 2.Torwart über 60 min. durchzuspielen. Nachdem auch die angesetzten Schiri aus Königsbrück – wie auch schon zum vorhergehenden Spiel der B-Jugend – nicht erschienen waren, einigte man sich auf die Radeberger B-Jugendlichen Liese / Schieritz, die – das sei hier schon vorweg gesagt – ihre Sache mit kleinen Abstrichen auf beiden Seiten sehr gut machten, allerdings auch eine faire Begegnung zu leiten hatten.
Zu Beginn der Partie warfen beide Mannschaften recht gleichmäßig ihre Tore, bis zum 5:5 verlief das Spiel ausgeglichen, ehe wir uns über einen kurzen Zwischenspurt zum 8:5 und später 10:6 schon etwas absetzen konnten. Bis zur Halbzeit dann wieder gleichwertige Verhältnisse, sodaß unser Team mit 3 Toren Vorsprung in die Pause gehen konnte. In der Kabine wurde eine noch bessere Zusammenarbeit in der Abwehr und das sichere Verwerten der Torchancen – das einzige wirkliche Manko in der ersten Hälfte – hingewiesen. Teil 1 der Aufgabe löste unsere Mannschaft dann auch über weite Strecken recht gut, denn der Abstand wuchs direkt nach der Halbzeit sofort auf 17:10 und konnte mehr oder weniger auch über längere Zeit gehalten werden (20:13, 22:15).
Ob es nun das Vorgefühl des eigentlich sicheren Sieges oder Konzentrationsmängel aufgrund etwas nachlassender Kräfte oder beides waren – plötzlich bröckelte der sichere Vorsprung Tor um Tor ab. Die Männer der SGO wollten sich noch nicht geschlagen geben und witterten ihrerseits Morgenluft, sprich : über 22:18 bis zum 23:20 ließen wir zu viele gegnerische Treffer zu und verwarfen selbst wiederum einige klare Chancen. So wurde es um die 52. min nochmal etwas knapper, aber richtig in Gefahr geriet der Spielgewinn eigentlich nicht mehr. Nach der fälligen Auszeit agierte die Mannschaft wieder geradliniger und mit besseren Aktionen und konnte sich letztendlich von 24:21 auf 27:21 und damit uneinholbar absetzen. Eine sehr ordentliche Mannschaftsleistung mit z.T. ansehnlichen Angriffs- und Abwehrspiel und trotz knapper Besetzung ein klarer Sieg gegen einen nicht zu unterschätzenden Gegner – das macht Hoffnung auf einen guten Saisonverlauf.
RSV 4. spielte mit : Uhlig, Krohn (TW), Georgi 3, Pietzuch 7, Gnädig 7, Helas 8/1, Lindner 2, Brendel.