Ostsachsenpokal: Radeberger SV-OSV Zittau 14:33 (6:12)

Nach dem Double der letzten Saison trafen die RSV-Frauen zum Auftakt im Bezirkspokal auf den eine Liga höher spielenden OSV Zittau. Die Favoritenrolle ging somit klar an die Gäste, aber die Röderstädterinnen hatten sich dennoch einiges vorgenommen. Mit vollbesetzter Bank wollte man in eigener Halle aus einer stabilen Abwehr schnell nach vorn spielen und Zittau unter Druck setzen.
Doch genau mit dieser Spielweise setzten die Gäste die ersten Akzente und gingen mit 0:3 in Führung. Nachdem sich die RSV-Frauen vom frühen Rückstand etwas erholt hatten stellten sie in der Folge immer wieder den Kontakt her (2:3, 4:5). Auch wenn die OSV-Frauen mit nur 8 Spielerinnen angereist sind und dazu noch frühzeitig eine davon verletzt ausschied - sie hielten fast über die gesamte Spielzeit das Tempo hoch und bestraften jeden Ballverlust. Radeberg fand keine richtigen Mittel, um die Deckung zu knacken oder war einfach zu nah drauf und geriet somit unter Druck. Ein Zusammenspiel kam nur schwer zu Stande und wenn Würfe aufs Zittauer Tor kamen, dann stand eine sichere T. Köhler im OSV-Kasten. Die Gäste erhöhten den Vorsprung bis zum Pausenpfiff auf 6:12. Das gleiche Bild bot sich nach dem Wechsel - Zittau machte weiter Tempo und erhöhte mit 8 Toren in Folge den Vorsprung (6:20). Damit war das Spiel eigentlich schon entschieden. Radeberg gelang erst nach 12 Minuten der erste Treffer im 2. Durchgang! In der Folge hatten die RSV-Frauen nicht mehr viel entgegenzusetzen und erhöhten ihr Torekonto noch auf 14 Treffer. Zittau konterte ein ums andere Mal die Gastgeberinnen aus und gewannen damit verdient die erste Runde im Ostsachsenpokal.
Nun heisst es für Radeberg schnell die richtigen Schlüsse aus dem Spiel zu ziehen und den Blick auf das erste Punktspiel am Sonnabend gegen Bernstadt zu richten.

RSV spielte mit: S. Valley (Tor), M. Manke (Tor), A. Prill, I. Gude (1), J. Lamm, H. Wehner (4), F. Sieberth (3/1), Katrin Gräfe (1), C. Tscharke (1), S. Voigt (1), S. Hähne, D. Zerbst (2), N. Pfeifer (1), A.-D. Krause