facebook twitter youtube
djum.jpg


Heinrichsthaler Milchwerke GmbH
zum Tippspiel

Der nächste Heimspieltag


Besucherstatistik
seit 01.09.2005

Gesamt: 1943210
Heute: 93
Gestern: 180
Online: 4


01.01.2011 - 15:37

Rückblick auf die Ostsachsenligasaison der 1. Männer

Falko und David fassen die Radeberger Aufstiegssaison noch einmal zusammen

Nach dem Vizemeistertitel trauten viele der Mannschaft von Mirko Schulz vor der Saison den Meistertitel zu. Doch selbst setzte man sich das Ziel, die Vorjahresplatzierung einfach zu verbessern. Allen Abwerbungsversuchen zum trotz blieb die Mannschaft zusammen. Es wurden sogar mit Daniel Kutzner und Paul Labudde noch 2 Spieler in den Kreis der Mannschaft aufgenommen. Paul kam von Post Berlin und sollte die linke Seite beleben. Daniel kehrte aus der 1 Jährigen Vorbabypause zurück. Er sollte die Angriffe in den ersten 11 Minuten des Spiels druckvoll mitgestalten und danach die Abwehr zusammenhalten. Nach dem Trainingslager in Berlin wurde die Vorbereitung von Stadionrunden und schweißtreibenden Trainingseinheiten bestimmt. Gut vorbereitet und voller Motivation startete die Mannschaft dann in die Saison.

Zum Auftakt wartete mit der SG Oberlichtenau ein harter Brocken zu Hause. Alle konnten es kaum erwarten, bis der Anpfiff ertönt. Doch die Euphorie bekam direkt einen herben Dämpfer. Einen sicher geglaubten Sieg gab man unnötig noch aus der Hand. Um das Saisonziel zu korrigieren war es eigentlich zu früh, aber man fand sich auf dem 8. Platz wieder. Doch 3 Siege in Folge zeigten, dass es eher ein Ausrutscher war. Gerade die Siege in Bernstadt und in Kamenz waren gold wert. Nicht nur, das man dort selbst in der Vorsaison verlor. Alle anderen Mitstreiter (Schleife, Görlitz, Sagar) ließen im Saisonverlauf dort wichtige Federn. Nach der einzigen Auswärtsniederlage der Saison (in Görlitz) nahmen die Bierstädter erst richtig Fahrt auf. Die folgenden Gegner wie Sagar, Neugersdorf, Zittau, Strahwalde und Bautzen wurden ziemlich deutlich besiegt. Es zeigte sich, dass die Mannschaft  sehr ausgeglichen besetzt und so für die Gegner kaum auszurechnen war.  Der RSV kletterte die Tabelle kontinuierlich hoch. Das Jahr 2009 hörte leider so auf wie die Saison begann. Der RSV verlor vor stimmungsvoller Kulisse das Spitzenspiel zu Hause gegen Schleife. In Lauerstellung überwinterten die Bierstädter auf dem 4. Platz.  

Das neue Jahr begann sehr gut. Radeberg eilte nun von Sieg zu Sieg. Die vermeintlich schweren Gegner wurden besiegt, egal ob zu Hause oder auswärts.  Der schnelle Lohn war der 2. Platz, auf dem man sich lange einnistete. Besonders die Siege in der Fremde (Niesky, Sagar und Oberlichtenau) waren beeindruckend und spiegelten die Steigerung zur Vorsaison wieder. Ein großes Plus war in dieser Phase mit Sicherheit, dass Mirko Schulz meist 15 Spieler zu Verfügung hatte und so je nach Gegner aufstellen konnte. Auch die deutlichen Heimsiege gegen Bernstadt und Kamenz ließen die blau-weiße Brust anschwellen und übten so auf den Tabellenführer Druck aus. Dann folgten 2 Unentschieden gegen Görlitz (32:32) und in Neugersdorf (27:27). Danach unterstellten einige der Mannschaft, ihr würde auf der Zielgerade wieder Luft ausgehen. Aber gerade das Spiel gegen Görlitz zeigte den unbedingten Willen der Mannschaft. Das Meisterstück sollte dann beim entscheidenden Spiel in Schleife folgen. Wie schon fast gewohnt, wurden sie dabei von massig Fans begleitet. Bei der besten Mannschaft der Hinrunde wurde nicht schön aber verdient mit 26:23 gewonnen. Die gleichzeitige Niederlage von Görlitz bedeutete dann den Titel und den Aufstieg in die Verbandsliga. Damit waren die RSV-Handballer einen Spieltag vor Ende am Ziel ihrer Träume. Das letzte Spiel zu Hause gegen Niesky wurde dann zur Kür. Die Mannschaft bedankte sich bei ihren Fans und bescherte ihnen den höchsten Saisonsieg. Danach wurde mit ihnen der erstmalige Aufstieg in die Verbandsliga gefeiert.

Im Ostsachsenpokal verpassten sie aber die Krönung. Mit 2 Pflichtsiegen (Bautzen und Bischofswerda) und dem Krimi gegen Kamenz III stand man im Halbfinale. Im vorgezogenen Endspiel verloren die Radeberger in Oberlichtenau und verpassten so den Finaleinzug. Doch dies war nur ein kleiner Makel auf die sonst optimale Saison. Im Nachhinein betrachtet war dies wahrscheinlich gar nicht so schlecht, denn so wurden alle noch mal wachgerüttelt und man konnte sich auf die Liga fokussieren.

Bedanken möchte sich die 1. Männermannschaft bei Mentor Mirko Schulz, der immer wieder Geduld mit uns bewies und auch das Ein oder Andere Straftraining leiten musste. Des Weiteren gilt unser Dank auch dem treuen Heimpublikum und vor allem den zahlreichen Auswärtsfans bei unseren Busfahrten.

_MG_3320net.jpg
Die Aufsteigermannschaft der Saison 2009/2010

Die Saison in Zahlen:

Gesamtbilanz (1. Tabellenplatz):*
17 Siege, 2 Unentschieden, 3 Niederlagen
Punkte: 36:8 Punkte
Tordifferenz: 678:519 Tore
* das ausgefallene Spiel gegen Bautzen wurde mit 2:0 Punkten und 0:0 Toren gewertet

Hinrunde (4. Tabellenplatz):
8 Siege, 0 Unentschieden, 3 Niederlagen
Punkte: 16:6 Punkte
Tordifferenz: 339:279 Tore

Rückrunde (1. Tabellenplatz):
9 Siege, 2 Unentschieden, 0 Niederlagen
Punkte: 20:2 Punkte
Tordifferenz: 339:240 Tore

Heimbilanz (5. Tabellenplatz):
8 Siege, 1 Unentschieden, 2 Niederlagen
Punkte: 17:5 Punkte
Tordifferenz: 340:242 Tore
Höchster Heimsieg: 41:17 gegen TSV Niesky
Höchste Heimniederlage: 23:27 gegen SV Lok Schleife

Auswärtsbilanz (1. Tabellenplatz):
9 Siege, 1 Unentschieden, 1 Niederlagen
Punkte: 19:3 Punkte
Tordifferenz: 338:277 Tore
Höchster Auswärtssieg: 36:20 gegen SG Strahwalde
Höchste Auswärtsniederlage: 26:27 gegen NSV Gelb-Weiß Görlitz

Die 5 besten Torschützen des RSV (Tore gesamt / davon Siebenmeter):
1. Daniel Tillich 121 Tore/50 Siebenmeter
2. Uwe Kröher 78/24
3. Marcus Kutzner 75/5
4. Mathias Gnädig 62/0
5. Tommy Käselau 53/4

Die 5 größten Sünder des RSV (Gelb/2min/Rot):
1. Mathias Gnädig  8/13/1
2. David Ziegenbalg  4/7/1
3. Tommy Käselau  6/12/0
4. Toralf Schneider  1/12/0
5. Daniel Kutzner  9/10/0