Steigerung bei E- und D- Jugend

WLL-E-Jugend weiblich: Radeberger SV – HVH Kamenz 10:23 ; Radeberger SV – SSV Stahl Rietschen 16:11

Der erste Spieltag lief nicht ganz so wie erwartet, doch sollte der Zweite schon eine Steigerung zeigen. Mit einer großen Anzahl an Spielerinnen (17) konnte Radeberg antreten, jedoch verfügen von denen nur 3 über Spielerfahrung. Somit heißt es von Spiel zu Spiel lernen. Was noch bei den ersten Spielen wie ein Kneul aussah, der dem Ball hinterher läuft, sah man gegen Kamenz schon erste Bemühungen den Gegner mehr im Blick zu behalten. Nach einem guten Start mit 2:0 konnte Kamenz auf Grund ihrer guten Torhüterin und besseren Zuspielen den Spieß umdrehen und gewann verdient mit 10:23. Im Rückspiel kann es schon ganz anders aussehen, denn bereits im Spiel gegen Rietschen versuchten die Spielerinnen die Fehler weiter zu minimieren. Dieses Vorhaben gelang auch über weite Strecken sehr gut. Mit den Vollstreckern Eva-Maria und Anna hatte man ein starken Angriff und mit Nicola im Tor einen sicheren Rückhalt. Doch auch Jule und Juliane konnten sich erstmals in die Torschützenliste eintragen. Weiter so Mädels, hier wächst eine gute Mannschaft heran.

WLL D-Jugend männl.: Radeberger SV – LHV Hoyerswerda 22:27

Nach der deutlichen Ansprache des Trainers im Training und der Rückkehr der Verletzten, sollte sich gegen den LHV eine ganz andere Mannschaft zeigen, als letzte Woche in Pulsnitz. Mit viel Einsatz und Laufbereitschaft versuchte man den stärker einzuschätzenden Gast aus der Zusestadt Paroli zu bieten. Von dem schnellen 0:2 Rückstand nach 30 Sekunden lies sich die Mannschaft nicht beeindrucken. Alle kämpften verbissen, vom Torwart angefangen bis zu den Spielern, die auf der Bank sassen und die Mannschaft anfeuerten. Mehrmals hatte man die Chance den Ausgleich zu schaffen, doch erlangte man erst zu spät das Selbstvertrauen, mit dem Ball in Richtung Tor zu gehen. Doch wenn weiter so trainiert und gekämpft wird sollte der erste Sieg nicht lange auf sich warten lassen.

OSL B-Jugend männlich: Radeberger SV – HSV 1923 Pulsnitz 26:29

Mit einer vollen Auswechselbank wollte Radeberg dem Gast ein schnelles Spiel liefern. Leider gelang dies nicht immer. Der Angriff kam oft zum Erliegen, weil die Ideen fehlten und die geübten Laufwege aus dem Training nicht abverlangt wurden. Pulsnitz erwischte den besseren Start und so musste Radeberg immer einem Rückstand hinterher laufen. Aber nicht nur der Angriff lief nicht, rund auch die Deckungsarbeit ließ zu wünschen übrig. Beeindruckt von den mit Schwung und der nötigen Masse anlaufenden Gästen, schaute man diesen beim Abschluss zu und hoffte, dass der Torwart ab und zu mal einen Ball parieren würde. Mühsam wurde kurz vor dem Pausenpfiff der Ausgleich zum 14:14 erkämpft. Doch wer nun hoffte, dass die Mannschaft an die erste Halbzeit anknüpfen würde, der sah sich getäuscht. Verträumt lief Radeberg über das Parkett und der HSV 1923 Pulsnitz zog wieder mit 3 Toren auf und davon. Bis auf 7 Tore wuchs der Abstand bevor die Mannschaft wieder zu sich kam und noch einmal alles versuchte. Doch reichen 5 Minuten pro Halbzeit nicht, um so ein Spiel gewinnen zu können. Die alte Schwäche „mangelnder Ehrgeiz“ zeigte sich wieder einmal deutlich. Hier sollte sich die Mannschaft dringend mal zusammensetzten, es sei denn, man will immer nur Niederlagen „FEIERN“.