facebook twitter youtube
paul.jpg


Heinrichsthaler Milchwerke GmbH
zum Tippspiel

Der nächste Heimspieltag


Besucherstatistik
seit 01.09.2005

Gesamt: 1943210
Heute: 93
Gestern: 180
Online: 4


01.01.2011 - 15:39

Ostsachsenpokal Männer: Radeberger SV - HVH Kamenz lll. 29:28 (11:15)

RSV kämpft sich ins Halbfinale

:: update: Bilder ergänzt ! ::

Entscheidung in der letzten Minute

Alle Radeberger Spieler hatten nach der schlechten Leistung im letzten Punktspiel mit dem Selbstvertrauen zu kämpfen und die Aufgabe im Ostsachsen-Pokal gegen den HVH Kamenz 3. sollte nicht leichter werden. Zwar hatte der Gast aus der Lessingstadt auf Grund von Personalnöten zwei klare Niederlagen in den Ligaspielen kassiert, doch zeigte man mit voller Bank zum Pokal, dass man hier nicht klein bei geben wollte.
Somit war klar, dass es ein heißer Pokalfight werden würde. Den besseren Start erwischten die Hausherren. Trotz erneuter Abschlussschwäche konnte man 4:2 vorlegen. Dies beruhte in der Hauptsache auf die gute Deckungsarbeit und einem wiedererstarkten Radeberger Schlussmann. Nun war jedoch die Zeit des HVH. Durch Ballverluste im Angriff eingeladen drehte der Gast aus der Lessingstadt das Spiel auf 4:8. Die notwendige Auszeit brachte zumindest wieder etwas mehr Stabilität in die Radeberger Reihen. Die Abschlussschwäche aus dem Radeberger Rückraum blieb jedoch. Zu oft wurde zurückgezogen oder der Querweg gewählt. Somit schaffte es die erfahrene Truppe von Trainer Wolf den Abstand bis zur Pause konstant zu halten.
Wieder wurde der mangelnde Druck von den Halbpositionen angesprochen, doch auch dieses Mal blieb es den Gästen vorbehalten das erste Tor der Halbzeit zu erzielen. Langezeit schien der HVH das Spiel in Griff zu haben und sicher über die Zeit zu bringen. Auf alles was Radeberg versuchte hatte Kamenz eine Antwort. Ab der 42. Spielminute stellte Radeberg die Deckung offensiver um und brachte mit Schneider eine frischen Mann auf die Spitze. Immer wieder wurde nun der Aufbau gestört und auch der Ball konnte das ein oder andere Mal abgefangen werden. Der Wechsel im Tor auf Winter erwies sich als spielendscheidend. Mit zwei Glanzparaden führte er sich gleich richtig ein und läutete die Wende ein. In der 52. Minute war es endlich geschafft und der Ausgleich zum 24:24 hergestellt. Die Auszeit der Gäste nutzte auch Radeberg, um noch mal alle auf die heiße Endphase einzustimmen. Doch wieder war es Kamenz die mit zwei Toren vorlegten. Zumindest Kampfgeist konnte man den Hausherren aber nicht absprechen und so gab man immer noch nicht auf. In der 59. Spielminute war man wieder am Ausgleich 28:28 und dazu noch im Ballbesitz. In der Auszeit wurden nochmals die nächsten Schritte besprochen. Der Druck auf die Spieler war enorm. Bei zu schnellem Ballverlust gab man Kamenz die Chance zum Sieg und selbst bei einem Tor bestand immer noch die Gefahr des Ausgleichs und der Verlängerung. 40 Sekunden vor Spielende brachte Marcus Kutzner den Ball über die Linie des Kamenzer Tores. Aufopferungsvoll aber ohne eine Zeitstrafe zu riskieren kämpften nun alle mit den letzten Kräften und gestatteten Kamenz keinen Wurf auf das Tor. Endlich kam das herbeigesehnte Schlusssignal und Radeberg hatte das Halbfinale erreicht.
Keiner hatte wohl zwischendurch noch damit gerechnet, dass Radeberg das Spiel noch drehen könnte, umso bemerkenswerter die Leistung der Mannschaft die bis zuletzt kämpfte und sich nicht aufgab. Das Spiel und vor allem die letzten 10 Minuten sollten der Mannschaft das Vertrauen zurückgeben, das sie für die Spiele in der Rückrunde braucht.

Winter, Tillich(5/5), Labudde (2), Jakisch, Kröher (1), Ziegenbalg(2), Schneider(6), D.Kutzner(3), Gnädig(7), Wierick, Schulz, M.Kutzner(3), Käselau

Mit freundlicher Unterstützung von
www.radeberger-fotoservice.de

fotoservice_bormann.jpg
_MG_1129.JPG_MG_1131.JPG
_MG_1135.JPG_MG_1139.JPG
_MG_1147.JPG_MG_1157.JPG
_MG_1184.JPG_MG_1186.JPG
_MG_1188.JPG_MG_1194.JPG