OSL A-Jugend ml.: TSG Bretnig-Hauswalde – Radeberger SV 24:42 (13:22)

Mit zwei voll gepackten Autos fuhr man nach Bischofswerda. Das Hinspiel endete deutlich mit 36:20 zu Gunsten der Bierstädter. Auch an diesem Wochenende wollte man einen entsprechend hohen Sieg mit nach Hause nehmen. Wieder trat die Mannschaft nicht in voller Besetzung an, da die Spieler Patrick Delcuvé und Oliver Lammich krank bzw. noch verletzt waren. Dafür fand sich Markus Kutzner, der das vorhergehende Spiel der C-Jugend beaufsichtigte, wieder auf dem Feld ein. Als Spielbetreuer traten Torsten Hähne und der etwas Sonntaggelangweilte Christoph Jakisch auf.

Man begann recht locker – vielleicht sogar zu locker. Die 0:1 Führung gab man erstmal an den Gastgeber ab, der mit 3:1 vormachte, wie man Handball spielt. Bis zum 7:6 blieb das auch so. Nun gaben die Radeberger das Tempo vor und schossen mit 7:13 davon. Den Vorsprung konnte der Gastgeber nicht mehr aufholen. Das Spiel gestaltete sich nun ganz nach den Vorlieben des RSV. Schnelles Spiel nach Vorne und gute Abwehr. Thomas Winter holte mit mehreren Paraden einige Bälle raus. Doch kam in der ersten Halbzeit noch nicht jeder Ball nach Vorne beziehungsweise wurde nicht sicher im Tor platziert. Zum Halbzeitstand von 13:22 ging man in die Kabine.

Man nahm sich vor allem vor, das Ergebnis noch weiter auszubauen. Die Schiedsrichter waren zu Anfang recht schnell mit den Karten bei der Hand. Jeder weitere Eingriff wurde dann gegen Ende nur noch selten. Mit dem Ziel, konzentriert nach Vorne zu spielen, sollte die zweite Halbzeit den Sieg perfekt machen.

Viel Kraft schien der Gastgeber nicht zu haben, die nie ein schnelles Spiel anstrebten. Man baute die Führung gleich aus. Das erste Gegnertor fiel bei 14:26. Das eigene Spiel wurde zunehmend sicherer. Die 7-Meter-Strafwürfe, die es ab nun bis zum Ende für den Radeberger SV gab, verwandelte Thomas Winter auch nach mehrfachen Versuchen sicher im Tor. Über die Etappen 17:28, 18:33 und 20:36 spielte man zum Sieg. Beim Stand von 22:39 schwang man noch einmal die Grüne Karte. Das 40. Tor sollte mit einem ‚Erfrischungskasten’ für die Mannschaft belohnt werden. Etwas atypisch wurde der glücklose Torschütze damit bestraft, den Kasten zu besorgen – naja, sei’s drum, was man nicht alles tut.

Das Endergebnis hätte noch höher ausfallen können, wenn man einige Bälle sicherer gespielt beziehungsweise verwandelt oder einfach den Angriff länger ausgespielt hätte. Positiv anzumerken ist vor allem, dass die Tore gut in der Mannschaft verteilt wurden. Nächste Woche ist gegen den HSV 1923 Pulsnitz etwas gut zu machen, um in der Tabelle die Spitze zu erkämpfen.

Der RSV spielte mit: Thomas Winter (Tor/3/2), Paul Ryback (5), Martin Scholz (6), Mirko Salm (4), Mathias Grünig, Steve Anders (2), Bertram Richter (6), Markus Kutzner (4), Philipp Richter (5), Tom Schulz (7/2)