OSP Männer: SV Koweg Görlitz II. – Radeberger SV 35:34 n.V. (15:18/30:30/31:32)
Vor Jahresfrist mussten die Mannen um Mathias Gnädig noch einmal im Pokal ran. Im Viertelfinale ging es gegen die Oberligareserve des SV Koweg, welche zwar eine klasse niedriger als die Rödertaler spielen aber von Anfang an als gleichwertiger Gegner gesehen wurden.
Die Gäste starteten dementsprechend konzentriert in die Partie und konnten nach wenigen Minuten mit 3:0 in Führung gehen. Nun fanden aber auch die Gastgeber zunehmend Mittel die 6-0 Abwehr der Bierstädter zu knacken, sodass beide Teams abwechselnd ihre Tore werfen konnten. Erfolgreichster Schütze in dieser Phase war M. Kutzner, der beinah jeden Radeberger Angriff erfolgreich abschließen konnte. Auch eine Auszeit der Görlitzer nach gut 15 Minuten brachte keinen Abbruch im Spiel der Radeberger. Der 3-Tore Abstand konnte stets gehalten werden, als allerdings 5 Minuten vor der Pause Görlitz nur noch mit 4 Mann auf dem Parkett stand, vergab man die Chance einen größeren Vorsprung heraus zu spielen. So musste man vor dem Halbzeitpfiff sogar noch einen Gegentreffer zum 15:18 hinnehmen.
Den Wiederanpfiff verpasste man dann aber total, in 5 Minuten gelangen gerade einmal 2 Treffer und so war Görlitz wieder im Spiel. Nun wesentlich kämpferischer und gewillter legten die Görlitzer sogar noch 2 Tore vor und der RSV lag mit 23:21 im Hintertreffen. Das Hauptproblem der Radeberger waren wieder einmal die mit zu wenig Druck vorgetragenen Spielzüge, welche es Koweg ermöglichten leichte Beute zu machen. Doch steckten die Radeberger noch lange nicht auf, mit 2 Toren in Folge gelang der erneute Ausgleich und nun sollte es stets Hin und Her gehen.
Die Führung wechselte in der Schlussphase mehrmals und so lagen die Gastgeber schließlich 10 Sekunden vor Schluss mit einem Treffer in Führung und der RSV hatte den Ball. Etwas glücklich kam dieser dann zum vorgeeilten F. Wierick der den Feldspielern zeigte wie man den Ball im Gehäuse unterbringt. Also: Verlängerung!
Die Gäste aus der Bierstadt durften nun wieder den ersten Angriff vortragen, und erzielten auch den ersten Treffer. In Überzahl verstand man es aber nicht den Görlitzern den Ball abzunehmen und gleich noch einen Treffer nachzulegen sodass diese wieder auffüllen konnten und die Seiten nach 5 Minuten beim Stand von 31:32 gewechselt wurden. Ähnlich wie Radeberg erzielte aber auch Görlitz zu Beginn der 2. Halbzeit gleich den nächsten Treffer zum 32:32. Im direkten Gegenzug konnte Radeberg allerdings auch wieder vorlegen. Eine halbe Minute vor Schluss waren es dann die Hausherren die den letzten Treffer de Partie erzielen sollten, im direkten Gegenzug hatten die Gäste zwar nocheinmal die Chance zum Ausgleich, doch wurde die wie so viele andere im Spiel vergeben.
Insgesamt enttäuschte vor allem die linke Aufbauseite mit einem Tor in 70 Minuten, doch soll nicht alles schlecht sein. Nun heißt es Mund abwischen und sich auf die Liga konzentrieren um nächsten Jahr trotzdem im Sachsenpokal zu starten.
Der Dank der Mannschaft geht an dieser Stelle noch an die zahlreich mitgereisten Fans, ihr wart klasse!!
Radeberg mit: F. Wierick (1), T. Winter; M. Gnädig (6), T. Schulz, C. Jakisch (4), M. Kutzner (9/1), T. Schneider (2), D. Ziegenbalg (3), T. Käselau (7), D.-B. Stein (1), D. Tillich (1) und B. Richter
Görlitz mit: J. Naumann, F. Matthiem, D. Maneke; T. Kuhnt (6), M. Rechner (1), N. Guttwein (3), D. Fels (4/2), D. Seifert (3), M. Poost (1), S. Günther, M. Adam (9), B. Hentschel (2), M. Noack (6)
Schiedsrichter: Neumann/Schulze (HV Sohland)