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27.06.2011 - 16:35

Sachsenbestenermittlung E-Jugend

Sachsen wir kommen

Saisonhöhepunkte der m/w E in Riesa mit Erfolg gefeiert

RSV-Girls holen Platz 4 und die Jungs Platz 7

*** Teil 1 Jungen + Teil 2 Mädchen + Bilder online ***

***** SACHSEN-TRAUM-TEIL1 ***********
Seit bestehen des Wettbewerbs der Bestenermittlung war es das Ziel unserer Trainer, sich mit ihren Jugendmannschaften für die Teilnahme zu qualifizieren. Leider wurde dies bisher immer knapp verpasst. Umso überraschender dieses Jahr, das erstmals in der Radeberger Vereinsgeschichte, gleich beide Jugendmannschaften der männl. und weibl. E-Jugend das Ziel erreichen konnten. Den Anfang machten am Samstag die Jungs um das Trainergespann Schulz/Voigt. Pünktlich setzte sich um 7:30Uhr ein Tross mit Eltern, Großeltern und Fans in Bewegung, um in Riesa mit den Besten Sachsens ihre Kräfte zu messen. Leichte Gegner waren somit nicht zu erwarten und so machte man sich im Vorfeld auch keine Illusionen, mit den Leistungszentren DHfK Leipzig und NSG EHV/NH Aue mithalten zu können. Vielmehr hieß das Ziel nicht letzter werden. Das Losglück wollte es, dass ausgerechnet diese Mannschaften ins unsere Staffel gezogen wurden. Als vierte Mannschaft kam noch der Nachwuchs des ESV Lok Pirna hinzu. Eine Hammergruppe aber bange machen gilt nicht. Erstes Turnierspiel und auch das erste Turniertor erzielten wir. 0:1 für Radeberg gegen den großen EHV Aue. Doch leider drehte dieser nun richtig auf und es sollte das einzigste Tor in diesem Spiel für unsere Farben bleiben. Da konnte dem ein oder anderen schon mal schlecht werden vor Aufregung. Die körperliche und spielerische Überlegenheit war mehr als deutlich. Schnell abgehakt weiter mit Pirna. Die hatten gerade ein super Spiel gegen die DHfK knapp verloren und doch mächtig Eindruck hinterlassen. Doch so schlecht sind wir nun auch nicht und Pirna musste doppelt spielen. Also sollten wir doch mehr Luft haben. Es entwickelte sich ein spannendes Spiel. Erst nach 5 Minuten viel das erste Tor doch leider für Pirna, die auf der Torhüterposition mit einen 1,85m Recken etwas besser besetzt waren. Unsere Fehler war, dass wir auch noch versuchten über diesen die Bälle ins Tor zu heben. Die Bälle fing er natürlich sicher ab und leitete sofort die Konter ein. Das Spiel hatten wir zwar bestimmt, doch nach 2*7,5 Minuten stand es 7:2 für Pirna. Unsere Chancenverwertung war leider zu schlecht, doch wir hatten gegengehalten und um jeden Meter gekämpft. Die Chancen das Spiel um Platz 5 zu erreichen schwanden somit stark. Der letzte Gruppengegner DHfK lies gegen uns nichts anbrennen und so blieb nur das Spiel um Platz 7. Was heißt „NUR“ wir waren unter den besten 8 Mannschaften Sachsens und so war die Stimmung keinesfalls am Boden. Vor dem Platzierungsspiel stand jedoch erst mal der Athletik-Teil auf dem Programm. Schnell die Halle gewechselt und die Nudeln zum Mittag verdrückt und schon ging es los. Alle hingen sich rein und gaben ihr Bestes, doch aus einem David wird nun mal in einer Stunde kein Goliat. Dennoch waren die Werte für uns super. Ein Highlight setzte Armin welcher im Seilsprung mit 98 Durchschlägen in 30sek. den Bestwert aller Teilnehmer setzen konnte.
Daneben mussten jedoch noch Weitwurf, Zielwurf, Sternlauf und Sprint mit Zuspiel absolviert werden. Erst alle Disziplinen zusammen ergaben die Platzierung. Klar dass wir da keine Bäume ausreisen können, aber Handball spielen können wir schon. Also nochmals die Halle gewechselt und rein ins Spiel um Platz 7 gegen den Radebeuler HV, welcher in seiner Staffel Vierter geworden war. Endlich lief es, konzentriert wurde der Ball von einen zum anderen gespielt und sicher im Tor untergebracht. Das Tempo wurde versucht hoch zu halten und schnell umgeschalten. So kam es zum zwischenstand von 7:2 nach 5 Minuten für den RSV. Die ersten feierten wohl schon den sicher geklaubten Sieg und hatten die Rechnung ohne die Rand-Dresdener gemacht. Es war wie verhext, auf einmal lief bei uns nichts mehr und Radebeul traf eins ums andere. Zur Halbzeit stand es somit 7:9 für Pirna und paar klare Worte wurden fällig. Die Mannschaft musste wieder spielen und nicht jeder für sich sein Glück versuchen. Ein zäher Kampf entwickelte sich bei dem die Führung nun ständig wechselte. Die Zeit war um und der Stand von 14:14 verlangte eine Verlängerung. Also nochmals 2*3 Minuten Powern. Jetzt waren wir wieder am Zug und legten vor. Wer hatte nun mehr Luft nach dem langen anstrengenden Tag? Endlich schafften wir eine zwei Tore Vorsprung zum 19:17 was noch mehr Sicherheit brachte. Jede Mannschaft erzielte noch ein Tor zum 18:20 Endstand und nun zeigten wir, dass wir unseren 7.Platz wie den ersten feiern konnten. Zum Abschluss des Tages schauten wir unseren Vorrunden-Gruppengegnern der DHfK Leipzig und der NSG EHV/NH Aue im Finale zu, wo die DHfK den Spieß der Vorrunde umdrehte und ebenfalls in der Verlängerung gewann.
Unser Ziel war mit dem 7.Platz auch in der Gesamtwertung erreicht und so konnten wir um 19:00Uhr glücklich und geschafft die Heimreise antreten. Nun geht es erst mal in die Sommerpause, bevor wir die gewonnen Erkenntnisse in der im September neu beginnenden Saison anwenden können.
Also Jungs wir sind stolz auf Euch, Ihr habt eine super Saison gespielt. Erholt Euch, sammelt Kräfte, damit wir uns nach den Ferien auf die neuen Aufgaben in der D-Jugend stürzen können. Vielen Dank geht auch an dieser Stelle an die immer parat stehenden Chauffeure, an den Versorgungstrakt, an die Wäschereien und vielen kleinen Hilfestellungen neben dem Spielfeld. Danke an alle Unterstützer ohne die wir die Kid’s nicht hierher hätten bringen können. Es wird sicher ein Erlebnis sein was lange in den Gedächtnissen bleibt.
In unserer Mannschaft wirkten Jacob, Eric, Franz, Patrick, Niklas, Armin, Edmont, Florian, Oli, Philip, Tim, Willi, Denny mit.

********* SACHSEN-TRAUM-TEIL2 ***********
Endlich war es soweit. Seit einer gefühlten Ewigkeit freute sich die Mannschaft auf diesen Tag und hatte kontinuierlich über die Saison darauf hingearbeitet. Dank des Sponsor Elaskon stand uns sogar ein großer Bus zur Verfügung, mit dem die Reise in die Sportstadt Riesa angetreten werden konnte. Die Nachfrage war dabei immer noch größer, als der Platz der uns zur Verfügung stand und so mussten leider ein paar Fans zu Hause bleiben. Trotzdem schon mal hier danke für die Hilfe und Unterstützung über die Hammer-Geile-Saison.
Pünktlich Sonntag früh, das Brötchen noch nicht mal richtig aufgegessen, ging es 7:15Uhr vom Parkplatz-Lidl hab „RADEBERG ON TOUR“. Doch was war das? In Feldschlößchen gab es eine Wende-Schleife und die Rückfahrt wurde geprobt. War das schon alles? Stand das so im Drehbuch? Nein nur die Nervosität hatte wohl nun auch die Trainerin erfasst und so mussten die Spielutensilien in Form der Trikots noch geholt werden. Na zumindest war die Stimmung damit im Bus schon mal in Hochform. Weitere Zwischenfälle gab es erst mal nicht und so kamen wir doch rechtzeitig in der WM-Halle zu Riesa an. Was stand heute doch noch mal auf dem Plan? Turnier zur Bestenermittlung Sachsen der weibl. E-Jugend und wir mitten drin. Hurra. Leipzig, Zwickau, Chemnitz, und wer auch immer, ihr könnt kommen, wir sind gerüstet. Das Losglück, insofern es eins gibt bei 8 Topmannschaften, war wieder nicht auf unserer Seite und wir überlegten schon für das nächste mal eine neue Losfee zu beantragen. HC Leipzig, HV Chemnitz und NSR RIO hießen unsere Gegner in der Vorrunde. Erste Eindrücke wurden schon bei der gemeinsamen Erwärmung gesammelt und Sprüche wie „ die sind aber gut“ und „ die sind groß“ hörte man von allen Mannschaften. Bevor es mit den Spielen losgehen sollte, musste jedoch erstmal die Athletik absolviert werden. Weitwerfen, Zielwerfen, Sprint mit Zuspiel, Sternlauf und Seilspringen waren die Disziplinen. Sicher absolvierten die Girlis eins nach dem anderen und schon hier staunte der ein oder andere was aus den kleinen Körpern alles rauszuholen ist. Bemerkenswert auch die Ausgeglichenheit in der Mannschaft und jeder freute sich wenn der andere ihn übertroffen hatte. Wie sich die vielen Trainingsstunden auszahlen würden, sollte sich am Ende des Tages zeigen. Nach einer kurzen Mittagspause mit Nudeln und Saft wurde die Halle gewechselt. Alles fieberte dem ersten Spiel entgegen. Pauken, Trommeln und Sirene wurden von unserer Familein-Fan-Anhang in Position gebracht. Zumindest darin waren wir heute der eindeutige Sieger. Doch ausgerechnet der spätere Turniersieger HC Leipzig stellte sich im ersten Spiel uns in den Weg. HCL das ist doch wer und groß sind die und die können bestimmt schon alles. So ging das Spiel leider los. 7,5 Spielminuten sind nicht viel und gegen so einen Gegner schon gar nicht. Die Tränen flossen, ob nun aus Ergeiz oder aus Wut über die eigenen Fehler, es gab für die Trainerin viel zu tun die Gemüter zu beruhigen und zu trösten. An Taktik oder Mannschaftseinstellung war dabei gar nicht zu denken. Nun hatten wohl auch einige die nötige Wut im Bauch und ließen sich nicht mehr rumschubsen. Schließlich sind wir auch wer und Kreis + Bezirksmeister. Die Mädels legten nach dem 1:7 Halbzeit eine super zweite Halbzeit aufs Parkett, bei dem nun der HCL ins Staunen und unsere Fans ins Schwärmen kamen. Doch leider langte es nur zum 5:10 Endstand. Im nächsten Spiel galt es gegen RIO gleich Vollgas zu geben zumal man die Mannschaft aus Freundschaftsspielen kannte und weis was möglich war. Angetrieben von Lara T. stürmte die Truppe mit allem was sie hatte. Der Lohn war ein 6:12 Sieg und die Chance aufs Halbfinale bestand weiter. Nach einer kleinen Pause ging es nun gegen den HV Chemnitz. Auch diese Mannschaft verfügte über sehr gute Spielerinnen und eine sehr gute Torhüterin. Das war dann auch unser Problem. Der Ball blieb immer an ihr hängen, als ob sie Magnete in den Händen hätte. Eigentlich war Chemnitz schon stehend K.O. und das war genau unser zweites Problem. Wir stürmten mit Mädchen und Maus während die Chemnitzerinnen geschafft, vom hohen Tempo was unsere Mädels gingen, an der Mittellinie stehen blieben. Wer schon einige Spiele in der Klasse gesehen hat weis was dann kommt. Eine lange Bogenlampe vom Torwart über alle Köpfe auf die zwei in der Mitte und plötzlich haben die wieder Kraft zum laufen. Nur waren wir nun 10-15 Meter im Hintertreffen und alle konnte Sophie auch nicht entschärfen. Wie knapp es dabei zuging zeigt die Tatsache, dass erst in der letzten Minute Chemnitz schaffte, sich mit zwei Toren absetzen konnte. Somit ging das Spiel leider etwas unglücklich für uns mit 8:11 verloren und uns blieb nun das Spiel um Platz 5. Dort wartete ein alter Bekannter aus Ostsachsen, der SV Koweg Görlitz auf uns. Hier zeigten noch mal alle vor einer vollen Halle ihr Können und das sie zurecht zu den Besten in Sachsen gehören.
Im Finale besiegte der HCL noch den BSV Zwickau und so konnte man sich wenigstens damit Trösten gegen den Sieger ein gutes Spiel abgeliefert zu haben.
Nun kam es zur Siegerehrung und die war aus Radeberger Sicht einfach Spitze. Im Athletik Teil konnte unsere Lara T. mit 55 Punkten den 2.Platz belegen und kam damit noch vor einer Spielerin des HCL ins Ziel. Besser war nur eine Spielerin des HV Chemnitz die beim Zielwerfen eine Top-Leistung geboten hatte. Da unsere anderen Mädchen Lara T. in den Disziplinen nacheiferten, konnten wir in der Athletik-Teamwertung hinter dem HCL und Zwickau den 3.Platz erreichen. Platz 5 im Spiel und Platz 3 in der Athletik ergibt in der Gesamtwertung den 4.Platz!!! Das war einfach super und die Girlis feierten dies entsprechend. Von Enttäuschung und Eventualitäten war nichts mehr zu spüren.
Der 3.Platz sei hier auch erwähnt ging an unseren Vorgruppen-Gegner HV Chemnitz, die im kleinen Finale SV GW Miltitz deutlich schlagen konnten.
Es ist und bleibt erst mal das beste Ergebnis was eine Radeberger Mannschaft erreicht hat und das kann uns keiner mehr nehmen.
Vielen Dank an alle die die Mannschaft unterstützt haben. Es war Super-Geil mit Euch gekämpft, verloren, gewonnen und gefeiert zu haben.
Macht weiter so Mädels es sind alle stolz auf Euch und haltet weiter so zusammen dann erreicht ihr auch mal eine Medaille.

In unserer Mannschaft wirkten Nadine, Claudia, Elena, Isabel, Lena, Marie, Lara T., Helena, Emily, Nadja, Sophie, Lara S., Etesia, Tina mit.
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Fotos Falk Lösche