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09.06.2011 - 16:01

Westlausitzliga Männer: Radeberger SV 2. - TSV Ohorn 38:26 (20:17)

Wieder 2 Gesichter der Mannschaft...

Wieder zwei Gesichter der Mannschaft

Trotz einiger fehlender Spieler sollt das letzte Saisonspiel vor eigenem Publikum gegen den Tabellenletzten nochmal genutzt werden, um das gewachsene mannschaftliche Spiel zu zeigen und eine gute Vorbereitung für die Feier des Aufstiegs (LHV III. hatte bereits vorab verzichtet) zuschaffen. Leider hatten wir dann doch mehr Mühe als erwartet, gegen die Gästemannschaft zu bestehen und das Spiel in den Griff zu bekommen. Die Gäste hatten einigermaßen überraschend zwei über die gesamte Saison zurückgesetzte Spieler (Gräfe, Kunze) mit starken Fernwurfqualitäten an Bord, auf die wir uns erst nach fast einer Halbzeit eingestellt hatten. Den ersten Treffer des Spieles konnten die Gäste erzielen, und auch in der Folge wies unsere Abwehr erhebliche Lücken durch fehlende Zusammenarbeit auf, was Ohorn immer wieder die Führung ermöglichte (2:4, 4:6, 6:8). Hier steckte offensichtlich wieder einiges an Lässigkeit oder Überheblichkeit im Hinterkopf der Spieler, und die Umstellung auf etwas mehr Einsatz und Siegeswille fiel offensichtlich schwer. Beim 8:8 wurde nach dem 1:1 der erste Ausgleich erzielt, aber die Abwehrprobleme blieben, sodaß wir nach 15 min. bereits 11 Tore geschluckt hatten (9:11, 12:12, 13:15). Lediglich das schnelle Spiel nach vorn, mit dem die Gäste ihre Probleme hatten, Schließlich stellte sich auch die Abwehr besser auf die gegnerischen Aktionen ein, und über 16:16 kamen wir schließlich auf einen etwas beruhigerenden Spielstand von 20:17, mit dem wir in die Halbzeitpause gingen. In der Kabine wurde eine noch offensivere Ausrichtung der Abwehr und das Beibahlten des schnellen Umkehrspiels nach vorn gefordert, um die Ohorner Spieler auch schon im eigenen Angriff unter Druck zu setzen und auch die Konditionsfrage mit zunehmender Spielzeit für uns zu entscheiden.
Dieses Vorhaben konnten wir dann über die zweite Spielhälfte auch recht ordentlich verwirklichen. Ohorn verkürzte zunächst noch einmal auf 20:18, dann aber übernahm unsere Mannschaft das Spiel und sorgte über die Stationen 24:18 und 28:19 bereits relativ zeitig für eine Vorentscheidung. Eine kurze Schwächephase unsererseits nutzten die Gäste noch einmal zur Verkürzung des Spielstandes (29:23), aber umgehend wurde der alte Vorsprung wieder hergestellt (34:23). Bis zum Spielende passierte nun nicht mehr viel, die Gäste mußten dem Tempo und der geringen eigenen Spielerzahl Tribut zollen, und so konnten wir am Ende einen ungefährdeten und in der Höhe letztlich auch verdienten Sieg. Leider sah das ein Spieler der Gäste anders und mußte sich nach Spielende noch mit einer Tätlichkeit "verabschieden", die wohl noch ein Nachspiel haben dürfte. Sehr schade nach einem eigentlich fairen Spiel und auch als Frustbewältigung nach der für Ohorn verkorksten Saison nicht zu entschuldigen... Letztlich feierte unsere Mannschaft mit den Zuschauern noch ausgelassen den damit sicheren Aufstieg in die Ostsachsenklasse. Ein Dank auch an die beiden Schiris Kutzner / Rentsch, die dankenswerterweise für die nicht erschienenen Referees einsprangen.

SAISONFAZIT: Nach einem wirklich schlechten Start in die Spielzeit mit gleich drei Niederlagen in Folge legte die Mannschaft eine wirklich tolle Serie hin, die mit einem guten zweiten Platz hinter dem Ligakrösus LHV III. gekrönt wurde. Höhepunkt dabei sicher der hohe Auswärtssieg beim Staffelsieger in Hoyerswerda, Negativerlebnisse insbesondere durch die verlorenen Punkte gegen die eigene 3. Mannschaft. So lagen Licht und Schatten immer wieder eng beieinander, überwiegend waren jedoch die Erfolgserlebnisse auch in Spielen, wo es auch mal eng wurde und die Truppe dank ihrer individuellen Fähigkeiten und der über die Saison gewachsenen mannschaftlichen Einstellung in der Lage war, auch diese Spiele zu gewinnen. So hat es mir überwiegend viel Freude gemacht, mit der Mannschaft zu arbeiten, und ich wünsche dem Team auch in der neuen Spielklasse viel Erfolg ! Haltet zusammen und kämpft und spielt als eine Einheit, dann werden sich auch da oben Siege einstellen und der Klassenerhalt kein Thema sein. Danke an die Fans für eure Unterstützung ! Nicht zuletzt der größte Dank an meinen Mannschaftsleiter Steffe Milde, unser "Mädchen für alles" und "Mannschaftsmutti". Du hast mir viel abgenommen und mir den Rücken frei gehalten - ein großes DANKE dafür (das Bier folgt später ...).

RSV spielte mit : Schnelle (TW), Richter, P. 7, Fährmann 7/4, Sieberth 3, Labudde 3, Richter, B. 3, Ryback 2, Pietzuch 2, Helas 4, Ibach,W. 2, Ibach, A. 5.
Weiterhin gehörten zur Mannschaft 2010/2011 : Hauffa, Brauer, Siegel, Müller, Seidel, Starzetz