Trotz Schwierigkeiten setzt sich Radeberg durch
Einen Start nach maß legten die Radeberger in Schleife aufs Parkett. In der 5.Minute lag der der Gastgeber bereits in 0:4 im Rückstand. Wer nun dachte Radeberg spielt die Sache nun ruhig runter hatte sich geirrt. Urplötzlich verlor man völlig den Faden und traf 20.Minuten lag das Tor nicht mehr. Dementsprechend verkürzte Schleife Tor um Tor und zog natürlich mit 7:4 selbst in Front. Die zwischenzeitliche Auszeit half überhaupt nicht und so konnte die Bank nur Ohnmächtig zuschauen was auf dem Parkett abging und das war nicht viel.
Das überharte einsteigen der Gastgeber, die kaum mal den Ball spielen wollten und das Spiel vom Vortag gegen Kamenz, was einige mit Blessuren und viel Kraftaufwand bestritten hatten, zeigten Wirkung.
Doch noch vor der Pause fing man sich wieder und hielt den Abstand wenigstens gering.
Der Pausentee war dementsprechend bitter vom Trainer serviert. Bessere Deckung mit mehr Einsatz und Aggressivität und konzentrierter Abschlüsse sollte das Blatt zu unseren Gunsten wenden.7 Tore in 30 Minuten sind einfach zu wenig.
Schleife erhöhte den Vorsprung zwar noch mal, doch kämpfte sich Radeberg schnell auf ein 11:11 heran, in dem man nun auch die Überzahlmöglichkeiten in Tore umwandelte. Nun ging man selbst wieder in Führung und gab sie auch nicht mehr aus der Hand. Mit der nötigen Erfahrung die man in solchen Situationen nun schon gesammelt hat, legte Radeberg immer 2 Tore vor. Dabei wurde nun endlich auch wieder der Ball schnell gemacht und die sich bietenden Lücken genutzt. Lediglich die gegebenen 7-Meter waren für Radeberg mehr eine Strafe als Belohnung. Nicht einer konnte im Tor untergebracht werden (4x Pfosten, 2x Torwart getroffen, 1x über das Tor). Selbst die sich nun etwas füllende Halle, die natürlich ihre Jungs anfeuerten, noch das unsportlichen Verhalten der Heimmanschaft durch warm machen hinter dem Radeberger Tor (wurde weder von den Schiris noch von dem Verantwortlichen unterbunden trotz Hinweis Danke auch!!!). Noch so mach eigenwillige ausgelegte Situation der Schiris brachte Radeberg nun von der Siegerstaße ab.
Fazit: Radeberg spielte nicht wie gewohnt und fand erst spät über den Kampf in die Partie. Dennoch haben wir die zwei Punkte und hoffen weiter auf einen Ausrutscher der Pfefferküchler. In 14 Tagen kommt es bereits zum Rückspiel, man sollte da dann doch etwas souveräner als Tabellenzweiter auftreten.
T.Schulz (3),T.Winter (Tor), B.Richter , P.Delcuve (4), D-B.Stein (2), M.Kutzner (5), S.Anders , M.Salm (5), P.Richter , P.Ryback(2), D.Fährmann, O.Lammich(2)