RSV-Nachwuchs On Tour

mD1:SV Koweg Görlitz - Radeberger SV 26:22 (13:12)
Die mD1 startete zeitig nach Görlitz und war sich der Schwere der Aufgabe bewusst. Umso erstaunlicher die tolle Leistung die abgerufen wurde. Hell wach vom Anpfiff weg, zeigte man, dass sich der Favorit Görlitz die Punkte erkämpfen muss. Auch wenn die ein oder andere Entscheidung der Schiris etwas merkwürdig war, ließ man sich nicht vom Kurs abbringen. So hatte man sich den Respekt zur Halbzeit schon mal erarbeitet. Die zweite Halbzeit, das selbst ernannte Prunkstück der Görlitzer, sollte jedoch an Spannung nicht nachlassen. Auch wenn die Hausherren erst mal auf 4 Tore entfliehen konnten, so kämpften sich die Jungs um Tim wieder auf 21:20 heran. Sehr defensiv ausgerichtet stand Görlitz trotz vorgeschriebener offensiver Deckung und zwei Auswahltrainern sehr kompakt, was uns natürlich im Angriffspiel viel Kraft kostet. Schade, dass nicht der Ausgleich gelang, sondern nun doch die Kräfte etwas nachließen, was aber nach 45 intensiver Laufarbeit auch kein Wunder war. So verlor man achtbar nur mit 26:22. Super Jungs und tolle Leistung. Paar Sachen werden wir bis zum Rückspiel noch trainieren und da können wir sie dann vielleicht auch knacken.

mB: NSG Union Dresden – USV Dresden  20:35 (10:17)
Hochmut kommt vor dem Fall, könnte man wohl sagen. Nach dem guten ersten Spiel gegen Pirna hatte man einen vermeintlich leichteren Gegner, mit dem USV TU Dresden vor der Brust. Doch was unsere Jungs aufs Parkett brachten war alles andere als sehenswert. Stockfehler, Gewaltwürfe und zu passiv in der Deckung waren nahtlos aneinander gereiht. Die Trainer versuchten zwar Tipps und Ratschläge zu geben, doch irgendwie verhallte dies ungehört in der Weite der Halle. Jungs so darf man nicht spielen und schon gar nicht zu Hause. Hier muss dringend auch über die Teilnahme beim Training gesprochen werden, denn die gezeigte Leistung spiegelt nur die momentane Einstellung wieder. Bis zum nächsten Spiel gilt es hier viel zu arbeiten. Es gibt keine leichten Gegner wenn man nicht konzentriert ans Werk geht. Wie es besser gehen kann zeigte der Gast an diesem Tag mit Spielwitz und geschlossener Mannschaftsleistung ist eindeutig mehr zu erreichen.

wE1: RSV-Königswartha (36:3), RSV-Pulsnitz (30:4)
Königswartha und Pulsnitz hießen am Sonntag die Opfer unserer Mädels der E1. Mit jungen Spielerinnen hatten sie kaum Chancen gegen die körperlich und spielerisch überlegenen Girlis. Dennoch, auch sie kamen zu ihren verdienten Toren Königswartha 3 und Pulsnitz 4 die ebenfalls schön herausgespielt wurden. Ansonsten verliefen die Spiele doch überwiegend in eine Richtung, wo sich alle Radeberger Spielerinnen in die Torschützenliste eintragen wollten. Der anvisierte erste Tabellenplatz ist wohl kaum zu nehmen. Bleibt nur zu hoffen das bald stärkere Gegner kommen und dort auch das Leistungsvermögen abgerufen werden kann.

wE2: VfB Bischofswerda–RSV 2. 16:11 (10:8)
RSV 2.–SC Hoyerswerda 3:11 (2:5)

Nach dem kürzlichen Sieg zu Hause gegen BIW waren wir voller Hoffnung, ohne Janina gegen den gleichen Gegner auch auswärts zu bestehen. Leider machte sich die Mannschaft über die gesamte Spielzeit selbst schwer. Vor allem in der Abwehr wurden die gegnerischen Spielerinnen überhaupt nicht gedeckt, behindert oder angegriffen, was diese sich natürlich gern gefallen ließen und den Ball ein ums andere Mal ungestört in unserem Tor versenken konnten. Viel zu oft sahen unsere Mädels Schiebockerinnen dabei lieber interessiert zu, anstelle sich wie der Gegner auf frühzeitiges Stören zu verlegen Bis zum Halbzeitpfiff konnten wir dabei noch recht gut mithalten, da uns wenigstens auch genügend eigene Tore gelangen (3:3, 5:5, 8:7). Auch die Pausenansprache brachte in dieser Hinsicht (noch) nichts, wie der Verlauf der 2.Spielhälfte zeigt (11:9, 13:9, 15:10). Schade da hier Punkte möglich gewesen wären wenn…

… ja, wenn mal wie im zweiten Spiel des Tages gegen die E-Mädchen aus Hoyerswerda gekämpft hätte. Plötzlich fiel der Schalter um, und unsere Mädels kämpften um jeden Ball und machten den SC-Kids das Leben ganz schön schwer. Auch im Angriff hatten wir unerwarteterweise deutlich mehr Chancen als Hoy, scheiterten aber mit zu schwachen oder unplatzierten Würfen ein ums andere Mal an der gegnerischen Tor“frau“. Über die Spielzeit gefühlte 20 oder mehr freie Wurfchancen fanden einfach den Weg ins gegnerische Tor nicht. Es mag angesichts des Endergebnisses merkwürdig klingen, aber mit einer Chancenverwertung von nur ca. 50 % wäre diese Spiel gewonnen worden. Schade, aber wir können ja jetzt bis zu den nächsten Spielen Ende November in Ruhe dran arbeiten. Sehr erfreulich jedenfalls die stark verbesserte Abwehrleistung im zweiten Spiel, das muß weiter ausgebaut werden.

RSV 2.:   Jenny Schmidt TW, Hanna-Lucia Schöne 3+0, Svenja Gebauer 1+1, Denise Zerbst 5+2,  Julia Süßebecker, Kitty Keyn, Sina Hobrak, Maria Süßebecker (TW), Anne-Marie Träber  2+0, Lisa-Marie Matthes

wJB: OSC Löbau – Radeberger SV  10:24 (3:10)
Nach dem zuletzt mit schwachen Wurfleistungen verlorenen Spiel gegen BIW wollte die Mannschaft schnell wieder ein Erfolgserlebnis schaffen, um mit einer positiven Stimmung in die Ferienpunktspielpause zu gehen. In Löbau angekommen, staunten wir zunächst wieder über die körperlichen Vorteile der OSC-Mädels. Da wir seit dem Niesky-Spiel aber wissen, dass das nicht unbedingt bedeutsam ist, sollte sich auf das eigene Spiel besonnen und aus einer stabilen Abwehr zügig nach vorn gespielt werden. Die Partie war dann auch von Anfang an sicher in unserer Hand, denn über 0:4 und 1:8 erreichten wir schon zur Pause einen komfortablen Vorsprung. Nach der Halbzeit ging es so weiter, auch wenn wir das eine oder andere Mal wie schon in der ersten Hälfte durch die vorgezogene Löbauer Spielerin im Angriff etwas gestört wurden. Die sich bietenden Chancen und auch die Gegenstöße wurden sicher verwandelt, so dass ab einem Stand von 4:20 durchgewechselt wurde und die weniger erfahrenen Spielerinnen ihre Einsatzzeit bekamen. Leider spiegelte sich das in einer wachsenden Fehlerquote wieder, was den Gastgeberinnen die Möglichkeit zur Ergebniskorrektur gab. Der Sieg war unserem Team jedoch nicht mehr zu nehmen und sollte Mut machen für die nächsten Begegnungen im November.

RSV :   Alina-Isabel Peters, Luise Lösche 1, Marie Geyer 1, Anna Marquardt (TW), Eva-Maria Krohn 14/2 , Leonie Hormes, Nadine Kamin, Juliane Gandert 6 , Nina Gebauer 2 , Lydia Kirstan

weibliche B-Jugend gegen Löbau

Fotos: Falk Lösche