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Der nächste Heimspieltag


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17.10.2011 - 16:02

OSKL Männer: SG Motor Cunewalde II. - Radeberger SV II. 33:27 (16:11)

Die Zweite bleibt weiter unter Ihren Möglichkeiten...

An diesem Wochenende sollte es nun klappen mit unserem ersten Auswärtsspiel. In Cunewalde erwartete uns ein Gegner, der schwer in die Saison gekommen ist. Auf Grund von Personalprobleme verloren sie ihre ersten zwei Spiele. Gegen uns hatten sie natürlich dann etwas Entspannung verkündet, aber wir wissen ja eigentlich auch was wir können.

Mit diesem Selbstbewußtsein gingen wir in die Party. Cunewalde präsentierte sich erschreckend schwach. Ihren technischen Fehlern setzten wir unser schnelles Umkehrspiel entgegen. So führten wir in der 8. Minute klar mit 5:1. Der Gegner war verunsichert und eigentlich mausetot. So hätte es weitergehen müssen. Doch von nun an entschied sich unsere Mannschaft, Völkerball mit dem gegnerischen Torhüter zu spielen. Der arme Kerl wurde regelrecht zusammengeschossen. Für ihn gab es aber den Trost, seine Mannschaft damit aus ihrer Lethargie zu wecken. Auf einmal merkten sie, dass sie uns körperlich überlegen waren und setzten diesen auch ein. Für die Schiedsrichter war das regelkonform, womit wir klarzukommen haben. War nicht. Unsere Abwehr verwandelte sich in einen Hühnerhaufen ( einer war irgendwo, zwei andere gingen zugleich auf den Ballführenden, damit musste ein Schwarzer nur noch durch den Flugzeughangareingang spazieren, wo er von seinem Mitspieler den Ball überreicht bekam um dann einzunetzen.)
Wäre kein Drama gewesen. Da musst du halt vorne auch deine Chancen nutzen. Und sie waren da, die Chancen. So kam es, wie es kommen musste: Cunewalde holte Tor um Tor auf und in der 23. Minute führten sie erstmals mit 10:9. Damit war nun der letzte Cunewalder geweckt und es ging so weiter. Hinten staunten wir über die erfolgreichen 2-Stationen-Angriffe und vorne geht die Pille jetzt gar nicht mehr rein. Halbzeitstand: sagenhafte 16:11!!

In der Pause gab es folgende Ansagen: 1. In der Abwehr mehr gegenhalten; 2. sich keine Gedanken über die Schiris machen und 3. die eigenen Chancen nutzen.

Zu Anfang der 2. Halbzeit war bei unserer Mannschaft durchaus der Wille und der Kampfgeist erkennbar. Bis zur 40. Minute ging es hin und her. Aber Cunewalde fand nun endgültig zu alter Stärke und hielt uns immer mit 3-4 Toren hinten. Jezt kam aber wieder der Völkerballeinsatz. Fassungslos musste man sich ansehen, wie vorne die Dinger sträflichst versemmelt wurden und hinten einer nach dem anderen die Torlinie passierte. Der Tiefpunkt war dann in der 48. Minute erreicht. Es stand 29:20 für die Hausherren. Die aber merklichst mit ihrer eigenen Kondition zu kämpfen hatten und sich ab jetzt wieder mehr ihrem Körpereinsatz widmeten. Da kam irgendwie in unserer Mannschaft der Gedanke auf, sich vielleicht doch nicht ganz so derb aus der Halle werfen zu lassen. Es rappelten sich alle noch mal auf, ja es fielen wieder häufiger Tore für uns und plötzlich stand es in der 56. Minute nur noch 31:27. Aber keine Feier ohne Meier, anstatt nunmehr das allerletzte Körnchen Kraft aus dem eigenen Körper zu kitzeln, einigte man sich stillschweigend mit dem Gegner auf ein 33:27 Endstand.

Fazit: Meine Herren: Der Spruch "In der Liga ankommen" heißt, sich darauf einzustellen, dass der Gegner körperlich überlegen sein kann. Das werden wir in der nächsten Zeit auch nicht ändern können. Da muß mit den eigenen Stärken ordentlich gegengehalten werden. In diesem Spiel wurden 32!!! Fehlwürfe gezählt. Dazu noch mal ca. 20 !!!! technische Fehler aus denen noch einmal mindestens 10 klare Wurfchancen ( Konter ) entstehen hätten können. Wenn wir hinten 33 Buden fressen, müssen wir halt 34 werfen. Chancen waren für 2 Spiele da. Die Ostsachsenklasse ist die unterste Liga, wo man mit nahezu 100prozentiger Konzentration zu Werke gehen muss um erfolgreich zu sein. Positiv war die mannschaftliche Geschlossenheit, nach dem Motto: Wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen. Darauf müssen wir aufbauen und eben im nächsten Spiel unsere Punkte holen.

Radeberg spielte mit: C. Schnelle (Tor), J. Uhlig (Tor), P. Richter (3), P. Sieberth, P. Labudde (7/3), C. Jakisch (3), P. Ryback (4), F. Klinkert (3), T. Haufe, W. Ibach (3), B. Richter (2), A. Ibach, D. Fährmann (2/1)