OSL Männer: Radeberger SV - SV Rot-Weiß Sagar 26:26 (13:14)

Am vergangenen Samstag empfing der Radeberger SV zu einem vorgezogenen Punktspiel die Mannschaft aus Sagar. Nach dreiwöchiger Spielpause ging es der ersten Männer darum, den knappen Hinspielsieg von 31:30 in heimischer Halle zu bestätigen. Der Tabellennachbar reiste mit viel Fanverstärkung an und sorgte für viel Stimmung.

Das Spiel begann ausgeglichen. Beide Mannschaften warfen ihre Tore abwechselnd und keine konnte eine klare Führung herauswerfen. Vor allem die Abwehrreihen dominierten die Anfangsphase und über die Stände 4:4 und 10:10 kam es zum Halbzeitstand von 13:14 aus Radeberger Sicht.

Mit den 14 Gegentreffern konnte man nach 30 Minuten recht gut leben, ist doch die Schießbude der Liga wesentlich mehr gewohnt. Allerdings sollte es nach der Halbzeit vor allem darum gehen, die Chancenverwertung zu verbessern und die Spielungenauigkeiten aus der ersten Hälfte abzustellen.

Dies gelang auch nach 40 Minuten, als die Rödertaler sich erstmals mit 3 Toren auf 21:18 absetzen konnten. Das Spiel wurde zusehends kampfbetonter und die Entscheidungsfindung der Unparteiischen auf die Probe gestellt. Die Auswechslung des Torhüters erwies sich für den RSV als goldrichtig, denn der glänzend parierende Marco Birkigt ermöglichte der Heimmannschaft auf 26:21 zu enteilen. Die verblieben 5 Spielminuten sollten sie jedoch keinen Treffer mehr erzielen, da sich erneut die Schwächen und Unerfahrenheit der Vergangenheit zeigten. Die Gäste mit dem Rücken zur Wand gingen in offensive Manndeckung und schnelles Tempospiel über, mit dem Radeberg deutliche Probleme hatte. Die heranstürmenden Sagarspieler konnten meist nur mit Fouls gestoppt werden, so dass zwei Zeitstrafen gegen Radeberg die eigene Lage noch verschlechterten. Am Ende gelang es den Gästen auf ein glückliches 26:26 auszugleichen und somit wenigstens einen Punkt mit nach Hause zu nehmen.

Fazit: In einem kämpferischen Spiel zeigten beide Mannschaften ihre Stärken und Schwächen und die Punkteteilung ist nach 60 Minuten durchaus gerecht. Für Radeberg gilt es, die überraschende Abschlussschwäche bis nächste Woche abzustellen, denn dann geht es gegen den SV Lok Schleife. Bei einem zu erwartenden torarmen Spiel, kann eine gleiche Angriffsleistung wie gegen Sagar Spiel entscheidend sein. Dank auch an die lautstarken Fans für ein sehr euphorisches Spiel.

RSV spielte mit: A. Rosenkranz (Tor), M.Birkigt (Tor), J.Schulz (6), F. Herzog, C.Jakisch (3), U. Kröher (5), D. Ziegenbalg (2), J. Helas (4/3), M. Gnädig (6), M. Kutzner