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OSL Männer: HV Schwarz-Weiß Sohland - Radeberger SV 34:30 (14:11)

Radeberg verliert in Sohland und macht somit den Abstiegskampf wieder spannend.

Am späten Samstagabend trat Radeberg, wie von der SZ vorhergesagt zu einem Heißen Tanz in Sohland an. Radeberg ging nach dem Sieg gegen Schleife ohne großen Druck im Vergleich zum Gastgeber in die Partie. Die Sohländer mussten alles versuchen um den drohenden Abstieg zu verhindern.

Diese Ausgangssituation spiegelte sich in den Anfangsminuten sofort wieder. Radeberg ohne Emotionen und Elan, Sohland aggressiv und offensiv. So holten sich die Sohländer zwar schnell ihre 3 Gelben Karten ab erwischten aber die Radeberger erfolgreich mit ihrer Härte und verunsicherten sie. Dementsprechend sahen die Zuschauer nach 10 Minuten eine überraschende 7:3 Führung von Sohland. Davon wachgerüttelt legte Radeberg endlich los und wurde von Spielmacher Mathias Gnädig zu einem 3 Tore Vorsprung geführt (8:11). Nun bekam Radeberg einen weiteren Gegner. Innerhalb weniger Minuten bekam der Radeberger Gnädig 2 Zeitstrafen und Jan Helas eine Rote Karte. Diese Situation bereitete Radeberg große Sorgen, da man mit einer dünnen Spielerdecke anreiste und somit kaum Wechselmöglichkeiten hatte. Sohland nutzte die Personalnot Radebergs aus und konnte mit 6 Toren in Folge mit 14:11 zum Ende der 1. Halbzeit wieder in Führung gehen.

In der Halbzeit stellte Trainer Birkigt klar, dass sich die Radeberger auf ihre Stärken besinnen und somit ihr Spiel machen mussten. Radeberg wollte sich von keiner Seite provozieren lassen und setzte sich komplett einen "Maulkorb" auf.

Nun zeigten die Radeberger den gewohnten Kampfgeist, der wurde aber von den Sohländern zunächst erstickt, wodurch Sohland auf 20:15 erhöhte. Radeberg spielte davon unbeeindruckt weiter und konnte in der 42. Spielminute zum 23:23 ausgleichen. Der ständige Angriff - Abwehrwechsel von den Radebergern Schneider und Gnädig fruchtete und der RSV konnte mit 23:25 wieder die Führung übernehmen. Bis zur 47. Minute konnte Radeberg seine Führung behaupten. Nun meldete sich der mit Abstand Kleinste auf dem Feld zu Wort und brachte Radeberg damit aus seinem Takt. In der Abwehr ungeordnet verhalf man den Oberländern immer wieder zu sehr leichten und vor allem schnellen Toren. Beim 30:30 in der 56. Minute gelang Radeberg kein Tor mehr und Sohland feierte somit einen 34:30 Sieg.

Fazit: Wenn Radeberg nicht zum Punktelieferant für die Abstiegsbedrohten Vereine deklassiert werden will, muss man zu alter Stärke zurückfinden und die Saison mit Kampfgeist und Elan beenden. Vor allem an der Zuordnung in der Abwehr muss wieder gearbeitet werden, wenn man noch Neugersdorf vom 6. Platz verdrängen will.

Radeberg spielte mit: M. Birkigt (Tor), A. Rosenkranz (Tor), J. Schulz (2), F. Herzog (3), U. Kröher (7/1), D. Ziegenbalg (2), T. Schneider (2), J. Helas (2), M. Gnädig (9), D. Kutzner (3)